Yoga für Zuhause11 Übungen für einen energievollen Start in den Tag
Neue Energie kann man nicht nur durch Ruhe, sondern auch durch Bewegung erhalten. Yoga eignet sich dafür besonders gut, weil es den Körper zugleich öffnet, durchblutet und muskulär fordert. Sabrina Bartsch, Yogalehrerin bei „Re-Level“ in Köln (mittlerweile angegliedert an die Fitnesskette "Fitness First"), zeigt uns einige einfache Übungen für mehr Energie. Mit Yoga wird versucht, die Balance zwischen Körper und Geist herzustellen. Wir haben 11 Praxis-Tipps in drei Kategorien zusammengestellt: 1. Twist and Detox - der Energiekick mit Entgiftung, 2. Yoga-Übungen mit besonderen Muskelreizen und 3. Yoga für alle, die viel sitzen.
„Jeder soll das machen, was ihm in diesem Moment gut tut, entweder intensiver oder ruhiger trainieren, also auf sein eigenes Level zurückkehren. Daher der Name »Re-Level«“, so Bartsch.
Sich selbst wieder zuhören und nur das tun, was einem gut tut: Dafür wirbt auch die New Yorker Yogalehrerin Tara Stiles: „Du kannst deinen Körper in die Stellungen hineinzwingen. Oder du gestattest ihm, sich ungezwungen zu bewegen. Dann ist alles viel einfacher.“
Twist and Detox - Energiekick:
1. Seiten strecken
Rechte Hand entspannt auf den Boden legen, linken Arm nach oben strecken und Oberkörper nach rechts beugen. Einige Atemzüge lang bleiben.
2. Seiten strecken
Wieder aufrichten und zur anderen Seite wiederholen.
3. Vorwärtsbeuge und Loslasssen
Nach vorne ausrichten, Arme kreuzen, Hände auf die Knie legen. Kopf und Nacken loslassen, tief einatmen.
4. Drehung
Im Schneidersitz gerade hinsetzen, einatmen, Länge suchen, dann ausatmen und zu einer Seite rotieren. Andere Seite wiederholen.
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Yoga-Übungen mit besonderen Muskelreizen:
1. Herabschauender Hund
Mittelfinger gerade nach vorne ausrichten, Zehen fest auf den Boden drücken, Fersen Richtung Boden ziehen, einatmen, Becken hochschieben, Kopf, Nacken und Schultern entspannen, Körper leicht hin- und herbewegen. Durch diese Übung wird der Blutkreislauf aktiviert, der Kopf wird durchblutet, gleichzeitig werden Schultern und Nacken frei.
2. Die kleine Cobra
Die kleine Cobra bringt Länge in die Wirbelsäule: Arme nah am Oberkörper lassen und durchstrecken, Finger nach vorne ausrichten, Brustbein so weit wie möglich nach oben heben. Die Kraft kommt aus dem unteren Rücken.
3. Brett
Aufstützen und Körper in einer geraden Linie hochdrücken, unbedingt fest bleiben und einige Atemzüge halten, nach Wunsch noch in den Liegestütz kommen.
4. Seitstütz
Rechten Arm unter der Schulter aufstellen, Körper aufdrehen, zur besseren Stabilisierung einen Fuß auf die Fußaußenkante hinter den anderen legen, linken Arm nach oben ausstrecken, der Blick folgt der Hand.
Yoga für alle, die viel sitzen:
Hüfte öffnen im Stehen
1. und 2. Aufrecht hinstellen, Fußgewölbe aktivieren, Oberschenkel des Standbeins anspannen und Kniescheibe nach oben ziehen, Knie heben und die Hüfte zur Seite öffnen. Mehrmals wiederholen, das Standbein arbeitet aktiv mit.
Ausfallschritt
3. Vorderes Knie beugen, ohne dass das Knie über die Fußspitzen zeigt, hinteres Bein nach hinten strecken. Mit Kraft in beiden Beinen stehen bleiben, einen Arm heben und so den Brustkorb öffnen, leicht nach hinten beugen.
Drehung
4. Hinteren Fuß und das Bein ablegen, vorne das Knie zur Seite fallen lassen. Fußaußenkante muss aufgesetzt sein. Spielerisch das Knie hin- und herbewegen. Ein Arm steht unter der Schulter, den anderen nach hinten oben öffnen.