Pulheim-Stommeln – Die Pläne haben sich geändert. Die DB Netz AG, ein Tochterunternehmen der Deutsche Bahn AG, lässt die in die Jahre gekommene Eisenbahnbrücke am Kirchtalsweg erneuern und nicht, wie zunächst angekündigt, sanieren.

„Hierfür wird das Bestandsgewölbe abgerissen und ein neues Bauwerk in Stahlbeton-Halbrahmen-Bauweise hergestellt“, teilt ein Sprecher des Unternehmens auf Nachfrage mit. Diese Änderung „der Bauvariante“ wirke sich auf den Zeitplan aus. „Die vorbereitenden Bauarbeiten beginnen im Oktober 2021. Die eigentlichen Hauptarbeiten folgen dann Anfang 2022.“

Zwei Fahrspuren

Der Bahnsprecher geht davon aus, dass sich der Fertigstellungstermin nicht verschieben wird. Es bleibe, wie ursprünglich geplant, bei November 2022. „Durch die Variantenänderung wird sich die Bauzeit insgesamt verkürzen.“ Behinderungen für den Zugverkehr würden auf ein Minimum reduziert. Sollten weitere Einschränkungen unumgänglich sein, würden die Betroffenen rechtzeitig informiert. Die Bahn AG rechnet mit Baukosten in Höhe von rund drei Millionen Euro.

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Voraussichtlich 2024 beginnen die Arbeiten an der Eisenbahnbrücke, die über die Hauptstraße führt. 2017 war noch von einem Beginn der Arbeiten im Jahr 2018 die Rede. Zusätzlich wird das Bauwerk so verändert, dass darunter zwei Fahrspuren angelegt werden können. Die Straße soll künftig zwölf Meter breit sein. Derzeit gibt es unter der Brücke nur eine Fahrspur, der Verkehr wird durch eine Ampel geregelt. Eine zweite Ampel auf so kurze Entfernung würde laut Stadtverwaltung zu längeren Wartezeiten führen. Daher hatten die Beteiligten schon vor Jahren entschieden, die neue Ampel erst später zu installieren.