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„B2Run“ KölnMehr als 19.000 Aktive waren beim Firmenlauf dabei – Zieleinlauf im Stadion

Lesezeit 3 Minuten
Läufer und Läuferinnen an der Startlinie des B2Run vor dem Rhein-Energie-Stadion

Startschuss für den „B2Run“ rund um das Rhein-Energie-Stadion

Der Firmenlauf lockte mehr als 19.000 Teilnehmende rund um das Rhein-Energie-Stadion. Dabei ging es nicht nur um den sportlichen Part.

Ob laufend, walkend oder gehend – mehr als 19.000 Menschen sind am Donnerstagnachmittag beim Firmenlauf „B2Run“ rund um das Rhein-Energie-Stadion dabei gewesen. „Gemeinsam aktiv“ lautet das Motto der bundesweiten Laufserie mit Stopp in Köln und 17 anderen deutschen Städten. 710 Firmen entsandten ihre Teams bei spätsommerlichen, perfekten Bedingungen nach Müngersdorf, wo um 16.30 Uhr die Startglocke zum ersten Mal läutete.

Köln: Größte „B2Run“-Ausgabe in Nordrhein-Westfalen

Nach zwei Jahren Corona-Pause und einem zurückhaltenden Andrang beim „B2Run“ im Vorjahr zieht Christian Kösters, Geschäftsführer der Infront B2Run GmbH ein positives Fazit. „Wir sind echt happy“, sagte er mit einem Blick auf einen Zuwachs von fast 4000 Laufenden und 120 Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr. Die Kölner Ausgabe ist die größte in Nordrhein-Westfalen und hinter München das zweitgrößte „B2Run“-Event Deutschlands. Besonders sei das Umfeld: Auf den Wiesen vor dem Stadion kamen die Kollegen und Kolleginnen in mehr als 100 Zelten vor dem Start und nach dem Zieleinlauf zusammen.

Treffpunkt vor und nach dem Lauf waren zahlreiche Zelte auf den Vorwiesen des Stadions.

Treffpunkt vor und nach dem Lauf waren zahlreiche Zelte auf den Vorwiesen des Stadions.

Als „fittester Konzern“ stellte die Rewe Group mit 700 Startern und Starterinnen die meisten Teilnehmenden. Auch das St. Marien-Hospital und die Horbach Wirtschaftsberatung wurden für ihre Teilnahmestärke prämiert.

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Umjubelter Zieleinlauf im Rhein-Energie-Stadion

Als erster Läufer spurtete Mirco Zenzen (Trusted Shops AG) nach 5,3 Kilometern in weniger als 17 Minuten durch den Zieleinlauf, aufgebaut vor den Rängen der Heimspielstätte des 1. FC Köln. Celine Schneider (Deutsche Bahn AG), die schnellste Frau, wurde vier Minuten später vom Publikum und Mitlaufenden empfangen. Vorher folgten die Teilnehmenden der Laufstrecke, die sie über die Vorwiesen des Stadions in den Stadtwald, vorbei am Adenauer Weiher Richtung Dürener Straße und Militärring bis dahin führte, wo sonst Fußballer und Musikstars bejubelt werden.

Vom Zieleinlauf zur After-Run-Party

Doch Fitness ist beim „Be2Run“ nicht alles, was zählt. Es gehe um Teambuilding, gemeinsame Erlebnisse mit Kollegen und Kolleginnen, den Gesundheitsfaktor und „um den Spaß an der Sache“, so Kösters. Darum geht es auch bei der anschließenden After-Run-Party. „Dank der kölschen Mentalität gehen hier Laufen und Feiern Hand in Hand – mehr noch als in anderen Städten“, sagte Kösters.

Neben Sport und Spaß rückt die Veranstaltungsreihe auch ein ernstes Thema in den Fokus. Durch die Partnerschaft mit der DKMS wurden bei den Läufen in ganz Deutschland in diesem Jahr bereits 55.000 Euro Spenden gesammelt, den Scheck übergab Bürgermeister Andreas Wolter vor der Startlinie.

Ein Läufer vor den Rängen des Stadions auf dem Weg ins Ziel

Vor den Rängen des Stadions auf dem Weg ins Ziel

Nach Köln folgt in zwei Wochen das Abschlussevent der Saison am Berliner Olympiastadion. Den Firmenlauf gibt es bereits seit 2004 – zunächst allerdings nur in München, nach und nach kamen weitere Städte hinzu. In Köln fand 2016 der erste „B2Run“ statt.