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Bläck Fööss im Kölner Tanzbrunnen44 Sommer in Folge

Lesezeit 2 Minuten

Vorfreude aufs Konzert: Hanz Thodam (v.l), Andreas Wegener, Bömmel Lückerath, Mirko Bäumer, Erry Stoklosa, Gus Gusovius und Pit Hupperten

Köln-Deutz – Das ist Rekord und wohl auch weltweit einzigartig: Die Bläck Fööss spielen am 24. August im 44. Sommer in Folge am Tanzbrunnen und feiern somit ein echt kölsches und jeckes Jubiläum. „Und die spielen drei Stunden live. Nicht nur eine Stunde zehn Minuten wie zuletzt die Rocker von ZZ Top oder gar weniger als eine Stunde wie Rapper Capital Bra, bei denen die Eintrittskarten mehr als doppelt so teuer waren“, sagte Köln-Kongress-Chef Bernhard Conin am Dienstag bei der Pressekonferenz im Vorfeld des Konzertes. „Die bärtigen Musiker von ZZ Top sind ja in etwas in der gleichen Altersstufe, aber da ist der Elan der Fööss schon bewundernswert.“

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Ein Programm mit 36 Titeln kündigte Erry Stoklosa für das Gastspiel im „Wohnzimmer der Band“ an, das man inzwischen – da war er sich lachend mit Kollege Gus Gusovius einig – auch schon bald in „Schlafzimmer“ umfunktionieren könnte. „Mit Unterstützung des bewährten Bläser-Quartetts werden die großen Klassiker gespielt – wie immer. Und dazu einige Titel des aktuellen Albums »Su schön wie augenblecklich«“, sagte Keyboarder Andreas Wegener. „Aber vielleicht spielen wir auch schon den einen oder anderen ganz neuen Titel. Denn wir waren in den letzten Wochen recht kreativ.“

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Und das auch dank der neu hinzugekommenen Mirko Bäumer (Gesang), Pit Hupperten (Gesang und Gitarre) und Hanz Thodam (Bass). „Die haben den Geist der Fööss kapiert“, lobte Stoklosa. „Die neuen Songs, an denen alle drei beteiligt waren, haben im Refrain immer noch Text – genau wie früher.“

Daher sind die verbliebenen Gründungsmitglieder – außer Stoklosa ja noch Gitarrist Bömmel Lückerath (siehe auch nebenstehendes Interview „Ich hatte das Warnsignal nicht ernst genommen“) – optimistisch, dass die jungen Leute „das Projekt Bläck Fööss verantwortungsvoll fortführen.“ Die Band werde auch mit neuen Köpfen vom Publikum angenommen. Und dann käme sicherlich an der „Wall of Fame“ am Eingang des Tanzbrunnengeländes im Sommer 2025 noch der fünfte Stern hinzu –es gibt je einen für Konzerte in zehn Jahren. Inzwischen habe sich, so Bäumer, „das Bild auf der Bühne verändert, aber auch das Bild vor der Bühne. Das Publikum verjüngt sich wieder. Ich war in verschiedenen Bands aktiv und habe auch Fans mitgebracht. “ (NR)