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„Chance nicht entgehen lassen“Kölner SPD will aus RWE-Zentrale Gesamtschule machen

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Die RWE-Zentrale

Köln – Die SPD hat vorgeschlagen, aus dem RWE-Verwaltungsgebäude auf der Grenze zwischen Lindenthal und Junkersdorf im Äußeren Grüngürtel eine neue Gesamtschule zu machen. Der Schulplatzmangel in der Stadt erfordere kreative Lösungen. „Die Stadtverwaltung sollte sich diese Chance nicht entgehen lassen und jetzt alle Hebel in Bewegung setzen und sich das Gebäude sichern.“

RWE hatte mitgeteilt, seine große Zentrale in Köln aufzugeben und das Haus im Grüngürtel an ein Konsortium der Firmen Garbe Immobilien-Projekte GmbH aus Hamburg und der Berliner Terragon AG zu verkaufen. Die neuen Eigentümer sollen das Gebäude für Seniorenwohnungen nutzen. Inwieweit die Stadt noch Einfluss auf die zukünftige Nutzung nehmen kann und will, ist offen. Die SPD hat beantragt, dass in der nächsten Ratssitzung über ihren Vorschlag debattiert wird.

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Die Schul- und Bauverwaltung der Stadt sucht zurzeit nach Büroimmobilien, die man für eine Schule umnutzen könnte. Erstmals wird das in Kürze im ehemaligen Unitymedia Bürogebäude an der Aachener Straße geschehen. In der vergangenen Sitzung des Schulausschusses hatte die Verwaltung der Politik überraschend mitgeteilt, dass durch diese neue Schule vorerst der Bedarf an Plätzen in weiterführenden Schulen in diesem Teil der Stadt gedeckt sei.

Die Politiker sehen das anders, weil an der Aachener Straße ein Gymnasium eingerichtet wird und somit nach wie vor ein großer Bedarf an Gesamtschulplätzen im Stadtbezirk Lindenthal bestehe. Als neuer Gesamtschulstandort ist auch der große Stadionparkplatz an der Ecke Salzburger Weg/Dürener Straße im Gespräch.