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Dunkel, dreckig, unsicherWarum der Worringer Bahnhof sicherer werden muss

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Der Bahnhof in Worringen

Worringen/Roggendorf/Thenhoven – Der Worringer S-Bahnhof sorgt seit vielen Jahren für Ärger bei Anwohnern und auch in der Chorweiler Bezirksvertretung. Zu dunkel, zu dreckig und zu unsicher – der Ruf der Haltestelle, die eigentlich im Bereich Roggendorf/Thenhoven an der Bruchstraße liegt, ist schlecht. In den jährlichen Stationsbewertungen des Nahverkehrs Rheinland (NVR) schnitt er ebenfalls schlecht ab. Die Bezirkvertretung von Chorweiler will nun Fakten schaffen. Auf ihrer jüngsten Sitzung beauftragte sie die Stadtverwaltung, gemeinsam mit der Deutschen Bahn ein umfassendes Konzept zu entwerfen und umzusetzen. Das Ziel: Der Bahnhof soll sicherer und schöner werden.

Eine barrierefreie Nutzung und ein angstfreier Raum müsse auch bei einem Ausfall der dort installierten Aufzüge garantiert sein, fordern die Kommunalpolitiker. Bisher habe die Deutsche Bahn nur einmal das Grün zurückgeschnitten, Müll beseitigt und bauliche Mängel repariert, kritisierten die Bezirksvertreter in ihrem schriftlichen Antrag. Dies müsse aber regelmäßiger erfolgen, „um den positiven Effekt beizubehalten“. Die Politiker führten fünf Punkte auf, die im Konzept enthalten sein müssen und auf Vorschlägen basieren, die bei einem Treffen des Runden Tisches Roggendorf/Thenhoven erarbeitet wurden.

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Der Bahnsteig ist nur durch einen Tunnel erreichbar, was gerade abends ein mulmiges Gefühl auslösen kann. Dunkle Ecken und nicht einsehbare Nischen erhöhen das Unsicherheitsgefühl. Helle Lampen, ein heller Wandanstrich und die Beseitigung von Problemstellen – das soll Abhilfe schaffen.

STELLWERK:

Der äußere Eindruck des Stellwerks, ein altes Backsteinhaus, soll verbessert werden. Ein Vorschlag: Die illegalen Graffiti entfernen. Das Gebäude könnte beispielsweise mit legaler Mal- oder Spraykunst im Rahmen eines „vorbeugenden Projekts“ ansehnlicher gestaltet werden.

LIFTE:

Wenn die Aufzüge ausfallen, haben gerade ältere Menschen, Eltern mit Kinderwagen und Menschen mit Behinderungen Probleme, auf die Bahnsteige zu gelangen. Der Bahnhof muss so umgestaltet werden, dass er auch bei einem Ausfall der Lifte barrierefrei zugänglich ist.

NOTRUF:

Im Tunnel muss es eine Notrufeinrichtung geben, die Passanten bei Problemen nutzen können.

GRÜNPFLEGE:

Das Grün um das Gelände der Station herum soll zeitnah und dann regelmäßig geschnitten werden, damit der Bahnhof jederzeit einen gepflegten Eindruck macht – und besser eingesehen werden kann, damit die Sicherheit auch immer gewährleistet ist.

DER RUNDE TISCH

Die Forderungen nach einem Konzept sind das Ergebnis eines Treffens des Runden Tischs im November 2018. Dort sitzen Bezirksvertreter von Chorweiler, Mitarbeiter von Deutscher Bahn, KVB, Wohnungsamt, Ordnungsamt, Landes- und Bundespolizei, Bürgeramt Chorweiler, Wohnungsunternehmen Vonovia sowie Anwohner aus Roggendorf/ Thenhoven und Worringen. Bei dem Treffen im November wurde der Zustand des Bahnhofs und der Umgebung ausgiebig diskutiert. (pew)