- Beim Kölner Summerjam-Festival gelten neue Camping-Regeln.
- Nur noch Besucher mit gülitgem Ticket dürfen auf den Zeltplatz.
- Bei den Fans treffen die neuen Regeln weitgehend auf Zustimmung. Viele beklagen Diebstähle in den vergangenen Jahren.
Fühlingen – Beim Kölner Summerjam-Festival 2016 gelten erstmals neue Camping-Regeln. Nur noch Besucher mit gültiger Eintrittskarte bekommen Zugang zum Camping-Gelände. Seit Montag (27. Juni) dürfen auf den Wiesen rund um den See Zelte aufgeschlagen werden.
„No ticket - no camping“
„No ticket - no camping“, so kündigte es der Veranstalter schon im Frühjahr auf seiner Facebook-Seite an.
Bei den Fans stößt die Änderung überwiegend auf Zustimmung. „Absolut nachvollziehbare Entscheidung“, kommentierte ein Fan. In den vergangenen Jahren sei es schon mittwochs vor dem Festival fast unmöglich gewesen, Platz für mehr als ein Zelt zu finden. Schade sei es allerdings für diejenigen, die sich nicht jedes Jahr eine Karte leisten könnten.
Fans beklagen Diebstähle auf dem Gelände
Die neuen Regeln kommen aber offenbar auch deshalb bei den Besuchern gut an, da es in den vergangenen Jahren auf dem Camping-Gelände häufig zu Diebstählen gekommen sein soll.
Es werde Zeit, dass endlich gefiltert werde, wer auf dem Gelände rumlaufe und zelte, schreibt zum Beispiel eine Festival-Besucherin auf Facebook: „In den letzten zwei Jahren haben sie uns Stühle, Geld, Schmuck, Besteck, ganze Reisetaschen etc. geklaut, teilweise während wir im Zelt geschlafen haben.“
Es gibt aber auch kritische Stimmen. Macher Fans will dem Festival aufgrund der Neuregelung den Rücken kehren: „Noch ein Grund warum man das Summerjam besser nicht mehr besucht. Traurig, nur ans Geld zu denken“, hieß es in einem Kommentar.
Um die neuen Regeln durchzusetzen hat der Veranstalter an verschiedenen Eingängen rund um den Fühlinger See Zugangskontrollen eingerichtet. Dort können Besucher Eintrittskarten kaufen und alle Tickets in Festivalbändchen tauschen.
Camping ohne dieses Bändchen werde man nicht dulden, so der Veranstalter.
