Der neue Bewegungsparcours soll an der Regattastrecke entstehen.
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Fühlingen – Vor allem im inneren Grüngürtel sind die sogenannten Bewegungsparcours in den vergangenen Jahren zu einem vertrauten Anblick geworden und werden dort auch rege genutzt. Im Rahmen des Stadtverschönerungsprogramms werden diese öffentlich zugänglichen Trainingsgeräte auch zunehmend in den Grünanlagen der weiter außerhalb gelegenen Viertel und Bezirke eingerichtet – so demnächst auch am Fühlinger See.
250 Quadratmeter für den Fitnessparcours
Südlich des Parkplatz P6 soll auf 250 Quadratmetern ein umfassendes Angebot an Trainingsmöglichkeiten entstehen. Um den Bedürfnissen vor Ort möglichst gerecht zu werden, setzt die Verwaltung bei der Gestaltung des Parcours auf die Beteiligung der Öffentlichkeit. Über eine Online-Dialogplattform werden drei mögliche Varianten vorgestellt, die die Nutzer kommentieren und über die sie abstimmen können. Die erste Variante soll dabei unter dem Motto „Sport für alle“ ein möglichst breites Spektrum an Altersgruppen und Leistungsstufen ansprechen. So finden sich in dieser Auswahl etwa ein Balancierbalken und eine Hängelaufbrücke, ein Gerüst für heute auch unter der Bezeichnung „Calisthenics“ bekannten Eigengewichtsübungen wie Klimmzügen oder Sit-ups, ein Barren, der auch von Rollstuhlfahrern genutzt werden kann, sowie gleich zwei der beliebten Rumpftrainer.
So wie hier im Lohse-Park in Nippes werden die Geräte am Fühlinger See einmal aussehen.
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Die zweite Variante richtet sich unter dem Titel „Sport mit Anspruch“ mehr an bereits fortgeschrittene Freizeitsportler, die Auswahl konzentriert sich daher auf Geräte für Kraft- und Gleichgewichtsübungen. Der Calisthenics-Bereich ist hier etwa deutlich größer und umfasst mehrere Geräte. Auffällig ist auch die Balancierstrecke, die fast die gesamte Länge des geplanten Parcours einnimmt. In der dritten Variante, „Sport kompakt“ sind die Geräte der Breite des Parcours nach angeordnet. Hier finden sich Gerüste für Klimmzüge und Push-ups, aber auch mehr den Spieltrieb ansprechende Geräte wie den „Heißen Draht“ oder eine Drehkurbel zur Stärkung der Schultermuskulatur, die auch von Spaziergängern zu spontanen Trainingseinheiten genutzt werden können.
Eine Vorliebe der Nutzer für eine bestimmte Variante ist aus den bisherigen Kommentaren noch nicht herauszulesen, auch wenn sich deutlich mehr für die erste und dritte Variante aussprechen, als für die zweite. Auch neue Ideen kommen von den Nutzern: Eine Person schlägt etwa vor, Slackline-Halterungen hinzuzufügen, ein anderer Nutzer wünscht sich eine Überdachung, um auch bei schlechtem Wetter trainieren zu können. Ein weiterer regt an, statt eines festen Bodenbelags Rindenmulch zu verwenden, um eventuelle Stürze aufzufangen – dieser würde auch der Bodenversiegelung entgegenwirken, die eine vierte Person kritisiert. Laut der Verwaltung wurde daran jedoch gedacht, zum Ausgleich soll eine Blühwiese in gleicher Größe am Fühlinger See angelegt werden.
Wünsche äußern bis 7. Mai
Noch bis zum 7. Mai können auf der Dialogplattform Stimmen und Kommentare abgegeben werden – als analoge Ergänzung gibt es für weitere Stimmen Briefkästen am Biergarten in der Nähe des Parkplatzes P1, sowie in der Bäckerei Kraus in Fühlingen. Ist eine Variante gefunden, soll es nach dem Willen der Verwaltung schnell gehen: Schon im kommenden Juli sollen die Geräte installiert und einsatzbereit sein. Zur Finanzierung trägt auch die Bezirksvertretung Chorweiler bei, die 75 000 Euro aus bezirkseigenen Mitteln zusteuert. Das Sportamt und das Netzwerk „Sport in Metropolen“, planen außerdem, regelmäßige Trainingsworkshops anzubieten.
Der Bewegungsparcours im Park an der Langenbergstraße in Blumenberg steht kurz vor der Fertigstellung.
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Wie das Ganze aussehen kann, ist derweil bereits im Blumenberger Park gegenüber des Skateparks zu sehen: Hier entstand bereits im vergangenen Jahr nach einem ähnlichen Beteiligungsverfahren ein Bewegungsparcours. Zurzeit werden dort noch letzte Arbeiten erledigt, bevor die Kontrolle und Abnahme der Geräte erfolgt. Voraussichtlich innerhalb der nächsten zwei Wochen soll der Parcours den Sportlern dann zur Verfügung stehen.
