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Corona in KölnSilvesterfeuerwerke und -feierlichkeiten auf dem Prüfstand

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Alt­stadt-Pan­orama mit Sil­ves­ter-Feu­er­werk, gesehen vom Deutzer Ufer aus (Archivbild)

Köln – Die Corona-Pandemie hat in diesem Jahr schon viele Termine durcheinandergebracht, manches wie die Feiern zum Elften im Elften musste ersatzlos gestrichen werden. Auch für den Dezember haben bereits zahlreiche Veranstalter von Weihnachtsmärkten abgesagt. Zu groß ist das Risiko, dass sich die Besucher mit dem Virus anstecken könnten. Nun wird diskutiert, ob und wie die anstehenden Feiern zu Silvester durchgeführt werden können.

Bisher sei noch keine Entscheidung darüber gefallen, ob es ein Bühnenprogramm auf dem Roncalliplatz und ein Feuerwerk in der Altstadt geben werde, sagte ein Sprecher der Stadt. „Dieses Jahr steht vieles auf dem Prüfstand, so auch die Silvesterfeuerwerke und -feierlichkeiten. In Köln wird es dazu bald eine Entscheidung geben.“

Silvesterfeiern im Blickpunkt der Öffentlichkeit

In den vergangenen Jahren standen die Feiern im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Die Stadt hatte nach den Übergriffen in der Silvesternacht 2016/2016 ein Bühnenprogramm mit Sicherheitskonzept auf dem Roncalliplatz veranstaltet. Insbesondere das Feuerwerk gehört zu einem der Höhepunkte in der Silvesternacht, auch wenn es in der Vergangenheit immer wieder Diskussionen wegen der Feinstaubbelastung gegeben hatte.

Alles zum Thema Roncalliplatz

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Dass die Feuerwerke zu Silvester wegen Corona ausfallen könnten, ist nicht abwegig, wie ein Blick ins Nachbarland zeigt. Die Deutsche Umwelthilfe fordert die Bundesregierung auf, dem Beispiel der Niederlande zu folgen und Verkauf und Gebrauch von Silvester-Feuerwerk komplett zu verbieten. Die Niederlande hatten sich zu dem Schritt entschlossen, um Kliniken und medizinisches Personal zum Jahreswechsel nicht zusätzlich zu belasten.

In Berlin fordern die Grünen, das Feuerwerk zu untersagen. Vertreter von CDU und FDP aus dem NRW-Landtag sprachen sich gegen ein Verbot aus, ebenso der Städte- und Gemeindebund NRW. (mit dpa)