Reisende auf der Bahnstrecke zwischen Berlin und Hannover müssen sich ab April auf Behinderungen einstellen. Dies hat auch auf Köln Auswirkungen.
Deutsche BahnSchnelle Kölner ICE-Verbindung wird zeitweise gestrichen

Reisende auf der vielbefahrenen Bahnstrecke zwischen Berlin und Hannover müssen sich ab April auf Behinderungen einstellen. Auswirkungen hat das auch auf die Verbindung Köln-Berlin. (Symblfoto)
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Die Bahnstrecke zwischen Berlin und Hannover wird ab April erneuert. Dies sorgt nicht nur für zahlreiche Einschränkungen auf dieser Strecke, sondern hat gleichzeitig auch Auswirkungen auf die Verbindung zwischen Köln und Berlin.
Im ersten Bauabschnitt werden den Angaben zufolge die ICE-Züge von Köln oder Düsseldorf über Hannover nach Berlin sowie von Frankfurt über Kassel, Göttingen und Braunschweig nach Berlin über Magdeburg umgeleitet und halten auch dort. Das Gleiche gilt für die IC-Linie zwischen Amsterdam und Berlin via Hannover. „Bis zu 60 Minuten längere Fahrzeiten müssen eingeplant werden“, erklärte die Bahn in ihrer Mitteilung am Freitag (10. März).
Bahnstrecke zwischen Berlin und Hannover wird erneuert: Auswirkungen auf Köln
Während der gesamten Bauarbeiten entfallen laut Bahn die besonders schnellen ICE-Sprinter-Verbindungen von Berlin über Köln nach Bonn, und zwar in beiden Fahrtrichtungen.
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Die ICE-Züge auf der Strecke Stralsund-Berlin-Hannover-Köln verkehren eingeschränkt nur auf den Abschnitten Stralsund-Berlin Südkreuz sowie Hannover-Köln.
Weitere Details zum zweiten Teil der Bauarbeiten ab dem 6. Mai will die Bahn später bekannt geben. Die Bahn wies darauf hin, dass die etwa 256 Kilometer lange Schnellfahrstrecke zwischen Berlin und Hannover mit Geschwindigkeiten bis zu 250 Kilometern pro Stunde bereits seit 1998 in Betrieb sei. „Für den sicheren und verlässlichen Bahnverkehr auf der viel genutzten Ost-West-Verbindung ist eine ständige Instandhaltung erforderlich“, betonte das Unternehmen. (afp/ft)