Elke und Lothar verabschieden sich nach fast 50 Jahren von ihrer „Försterstube“ in Neuehrenfeld. Sie war ein Treffpunkt prominenter Kölner.
Nach 47 JahrenWirtspaar macht Schluss – Nachfolger von Neuehrenfelder „Försterstube“ steht fest
Die langjährigen Wirtsleute Elke Thelen-Huth und Lothar Huth verabschieden sich nach 47 Jahren von der „Försterstube“ in Neuehrenfeld. Das Paar feierte mit Gästen am Freitagabend (29. März) den Abschied.
Die „Försterstube“ war ein Treffpunkt für bekannte Persönlichkeiten wie WDR-Intendant Tom Buhrow, Schauspielerin Veronica Ferres oder dem ehemaligen FC-Trainer Hennes Weisweiler. Fußball ist auch heute noch ein beliebtes Gesprächsthema, wie ein Geißbock-Wimpel am Tresen zeigt. An Karneval floriert das Lokal mit Orden und Bildern des Kölner Dreigestirns.
„Försterstube“ in Köln-Neuehrenfeld: Wirte-Paar macht nach 47 Jahren Schluss
Der Laden an der Ecke Ehrenfeldgürtel/Försterstraße wurde seit Ende 1976 von dem Wirtsehepaar geführt. Lothar Huth betont, dass die „Försterstube“ kein reines Restaurant war und dass früher sogar einige Tische nach Stammgästen benannt waren. Obwohl große Tischrunden seltener geworden sind, blieben die meisten Gäste der Gaststätte treu.
Alles zum Thema Kölner Dreigestirn
- 555 Kilogramm Lebensmittel für die Tafel Kölner Dreigestirne werden für Spendenaktion gewogen
- „Suff ist nur ein so kleiner Teil davon“ Kölner Dreigestirn betont bei Redaktionsbesuch Bedeutung des Karnevals
- Konzerte und Karneval Unsere Tipps für das Wochenende in Oberberg
- Auftritt des Kölner Dreigestirns „Kleines Prinzenessen“ wirbt für Vielfalt und Toleranz während des Karnevals
- Proklamation Drei Jecken, drei Vereine – Großer Jubel für das Niehler „Immi-Dreigestirn“
- „Motto betont Zusammenhalt“ Jecke erinnern bei Proklamation des Porzer Dreigestirn an 50 Jahre Köln-Zugehörigkeit
- Rückschau auf feierlichen Abend Die Tops, Flops und Überraschungen der Prinzenproklamation
Das lag vor allem an den Kochkünsten von Lothar Huth, der sich in den letzten 40 Jahren zu einem Spezialisten für gutbürgerliche Gerichte entwickelte. Besonders bekannt waren die Bratkartoffeln der „Försterstube“, deren Rezept jedoch ein Geheimnis bleibt. Elke Huth verrät nur so viel: „Pellkartoffeln müssen es sein, niemals Salzkartoffeln.“
Ein neuer Gastronom, Norbert von der Grün, wird die „Försterstube“ übernehmen. Von der Grün leitete schon die Wagenhalle in der Südstadt, davor lange Jahre den Stadtgarten. Elke und Lothar planen nun ihren wohlverdienten Urlaub und müssen sich an ihre gewonnene Freizeit gewöhnen.