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Hochwasserschutz in KölnFreiwillige können sich für Training bewerben

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Mit der Zunahme von Starkregen und Unwettern, steigt auch die Gefahr von Überflutungen. (Archivbild)

Mit der Zunahme von Starkregen und Unwettern, steigt auch die Gefahr von Überflutungen. (Archivbild)

Dabei lernen die Helfer entscheidende Maßnahmen für den Hochwasserschutz.

Köln soll hochwasserfest gemacht werden. Das hat Gründe: Denn mit der Zunahme von Starkregen und Unwettern steigt auch die Gefahr von Überflutungen. Aus diesem Grund findet die alljährliche Hochwasserschutzübung der Stadtentwässerungsbetriebe Köln (Steb) am 6. und 7. September statt. Das Besondere in diesem Jahr: Erstmals können sich Bürgerinnen und Bürger freiwillig an den Übungen beteiligen, wie die Steb mitteilt.

Interessierte können sich für ein dreistündiges Training bewerben

Demnach können sich Interessierte für ein dreistündiges Training bewerben. Dabei lernen die freiwilligen Helfer auf dem Merheimer Betriebsgelände der Steb Köln das Befüllen von Sandsäcken mit Füllmaschinen und an der DLRG-Station in Poll den Aufbau eines Sandsackwalls. Beide Maßnahmen seien entscheidend für den Hochwasserschutz, so die Steb.

Hochwasser: Wassermassen im Rhein gigantisch

„Bei stark ansteigenden Pegelständen müssen alle anpacken – die Einsatzteams der Steb Köln, die städtischen Ämter und Hilfsorganisationen, aber auch die Kölner und Kölnerinnen selbst“, schreibt die Steb.

Hohe Regenmassen in Süddeutschland haben in diesem Jahr auch in Köln den Rheinpegel anschwellen lassen. Die daraus entstehenden Wassermassen, die der Rhein bei Hochwasser bewegt, waren gigantisch. Lag der Wasserstand etwa bei über sieben Meter, flossen rund 5500 Kubikmeter Wasser pro Sekunde am Kölner Pegel vorbei. Das zog Einschränkungen mit sich – sowohl für den Schiffsverkehr als auch für die Bewohner Kölns.

Im Rahmen der jährlichen Hochwasserschutzübung werden Maßnahmen und Abläufe anhand konkreter Überflutungsszenarien überprüft und gefestigt, teilt die Steb mit, die für den Hochwasserschutz in Köln zuständig ist. „Ziel ist es, die Einsatzbereitschaft der Teams sicherzustellen und die Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen und Helfern zu verbessern.“

Interessenten können sich über www.steb-koeln.de/sandsackaktion für ein Training bewerben. Am 7. September stehen vier Zeitfenster zwischen 8 und 15 Uhr zur Verfügung. Für Getränke und Verpflegung während der Veranstaltung ist gesorgt.