Rund 300 Gäste feierten am Montag im Kölner Rathaus. Viele Vertreterinnen und Vertreter der Stadtgesellschaft waren mit dabei.
Reker-Empfang im Kölner RathausLaura Wontorra voller Freude, Bürgermeister Hupke mahnt
Moderatorin Laura Wontorra kommt am Montag gegen 12 Uhr ins Historische Rathaus, Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat sie zu „Fastelovend im Rothuus“ eingeladen. Wontorra sagt zu ihren Erwartungen an den Tag: „Ich freue mich heute einfach auf gute Laune, Tanzen und Musik.“ Wontorra ist eine von rund 300 Teilnehmern beim traditionellen Empfang der OB.
Hausherrin Reker selbst kann zunächst nicht am Empfang teilnehmen, sie empfängt am Morgen zwar noch die Roten Funken zum Appell auf dem Alter Markt, doch dann muss sie zum Zugweg. Von dort sendet sie eine Videobotschaft an die Besucherinnen und Besucher im Rathaus.
Reker fährt mit dem Hänneschen-Theater mit, das in diesem Jahr das 222-jährige Bestehen feiert. Die OB sagt: „Das Jubiläum ist etwas ganz Besonderes. Das Hänneschen-Theater ist der Spiegel der Seele unserer Stadt.“ In der Piazzetta im Rathaus sorgt unter anderem das Team von „Loss mer singe“ für gute Stimmung, eine Polonaise zieht durch den Raum.
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Zu den Gästen im Rathaus gehören viele Menschen aus der Stadtspitze, dem Stadtrat und der Stadtgesellschaft. Unter anderem gekommen sind: Baudezernent Markus Greitemann, Kulturdezernent Stefan Charles, Kämmerin Dörte Diemert und Wirtschaftsdezernent Andree Haack. Ebenfalls im Rathaus ist der neue Uni-Direktor Joybrato Mukherjee, er sagt: „Ich erwarte heute den großen Höhepunkt der Session und freue mich auf die Wagen.“
Auch die Grünen-Bundestagsabgeordnete Nyke Slawik und einige Bezirksbürgermeister wie Andreas Hupke (Grüne, Innenstadt) gekommen. Hupke findet ernste Worte zum Karneval und zu den Sicherheitsvorkehrungen rund um die Zülpicher Straße, vor allem am 11.11. und an Weiberfastnacht. Er sagt: „Dieses Jahr ist es mir sehr schwergefallen, Karneval zu feiern aufgrund der ganzen Auseinandersetzungen um das Gebiet rund um die Zülpicher Straße. Das hat auch bei mir Spuren hinterlassen.“
Es sei dieses Jahr aber erheblich weniger als in den Vorjahren gewesen. Hupke sagt: „Das ist positiv. Das funktioniert aber nur, weil wir da so einen Hochsicherheitstrakt erleben müssen. Es kann so nicht weitergehen. Bei uns im Viertel sagen die Menschen, es ist wie ein Wildfreigehege.“