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Kölner KarnevalNach Schlaganfall – Bömmel startet mit den Bläck Fööss in neue Session

Lesezeit 2 Minuten
Bömmel Tanzbrunnen

Zwei Ur-Fööss auf der Bühne: Erry Stoklosa (l.) und Bömmel Lückerath

Köln – „Ich will es versuchen. Karneval und Musik sind doch eine wunderbare Therapie. Ich will mit den Fööss in die Session starten“, sagte Black Fööss-Gitarrist Bömmel Lückerath im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Gut zehn Monate nach seinem Schlaganfall folgt nun also das Fastelovends-Comeback. „Gut, mein Gitarrenspiel ist noch nicht so hundertprozentig, aber es wird ständig besser“, so Lückerath. „Zudem ist für alle Fälle ja auch noch Christoph Ganderath mit dabei, der mich ja auch schon in den vergangen Monaten ersetzt hat.“

Nachdem er inzwischen mit der Band bereits das für die Session angedachte Lieder-Repertoire rund um den neuen Hit „Die nächste Rund, die jeiht op mich“ geprobt hat, steht der erste größere Auftritt dann am Freitagabend, 10. Januar, bei der Prinzenproklamation im Gürzenich an. „Darauf freue ich mich auch schon.“

Auf die Bläck Fööss kommt 2020 einiges zu

Zuvor gibt es noch zwei kleinere Generalproben. So auch am Donnerstag beim Korpsappell der Prinzen-Garde im Maritim. „Danach will ich gucken, was geht. Mehr als vier bis sechs Auftritte am Tag haben wir doch nicht – außer an Weiberfastnacht“, erzählt Lückerath. „Und vielleicht muss ich ja auch nicht wirklich bei jedem mit auf der Bühne stehen. Aber ich will es probieren und sehen, wie weit mein Körper wieder mitmacht.“

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Und da kommt in diesem Jahr so einiges auf die Band zu. Denn nach Aschermittwoch folgen noch die bereits traditionellen Gastspiele in der Volksbühne am Rudolfplatz (16.bis 24 April) sowie ein recht umfangreicher Veranstaltungsreigen zum 50-jährigen Bestehen der Fööss mit den drei Konzerten auf dem Roncalliplatz (14., 15. und 16. August) als Höhepunkt.