Köln – Das Festkomitee macht aus dem Programm der Prinzenproklamation stets ein großes Geheimnis. Schließlich will man am Freitagabend (10. Januar) die mehr als 1300 geladenen Gäste aus Gesellschaft, Politik, Sport und Fastelovend im Gürzenich ja auch noch mit irgendwas überraschen.
Der WDR als Medienpartner hat allerdings weniger Probleme damit, das Programm frühzeitig heraus zu posaunen. Schließlich soll für die Übertragung der Aufzeichnung (Sonntag, 12. Januar, 20.25 bis 23 Uhr; Wiederholung in den Folgenacht ab 2.29 Uhr) ja auch in allen Fernsehzeitschriften geworben werden.
Gebürtige Düsseldorferin moderiert mit Christoph Kuckelkorn
Und so sickerte schon durch, dass sich Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn diesmal mit mit Bettina Böttinger (53) nicht nur eine der erfahrensten Moderatorinnen des WDR an seine Seite geholt hat, sondern auch gleich noch eine gebürtige Düsseldorferin. Aber die feiert schon seit Jahren an Rosenmontag ausgelassen auf der Tribüne am WDR-Funkhaus mit.
Im Vorjahr hatte noch Katja Lavassas Kuckelkorn assistiert. Die frühere Präsidentin der Immi-Sitzung und Puppenspielerin im Hänneschen bot mit kölschem Verzäll einen herrlichen Kontrast zum nicht zuletzt wegen der TV-Zuschauer aus Westfalen hochdeutsch parlierenden Präsidenten.
Prinzenproklamation: Henriette Reker in kölscher Mundart
Gut, kölsch sprechen kann Böttinger nicht, aber sie ist beim Fernsehpublikum äußerst beliebt. Von daher wohl vom WDR als auch vom Festkomitee her eine gute Wahl. Kurzzeitig wird das Moderatoren-Duo auch zum Trio, denn zum eigentlichen Proklamationsakt von Prinz Christian II. (Christian Krath) Bauer Frank (Frank Breuer) und Jungfrau Griet (Ralf Schumacher) wird Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Hauptrolle übernehmen – und das wie gewohnt in kölscher Mundart.
Neben der Idee eine Co-Moderation wird beim Ablauf der Proklamation auch an mehreren Einspielungen mit einem Außen-Reporter festgehalten. Die Rolle übernimmt wiederum Marc Metzger.
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Als weitere Redner sind noch im Programm: Putzfrau Achnes Kasulke, die eigentlich Annette Esser heißt und vom Niederrhein stammt, dann Volker Weininger als „Sitzungspräsident“ sowie der musikalische Büttenredner Jörg P. Weber mit seiner Flitsch.
Für die Musik hat Programmgestalter Joachim Wüst neben Newcomer-Bands wie Stadtrand und Pläsier vier der Top-Bands verpflichte. So die Bläck Fööss, die ihr 50-jähriges Bestehen feiern, dazu noch Brings, die Höhner und die Paveier.
