Im Dorint-Hotel am Heumarkt hat das Dreigestirn wie in jedem Jahr ein neues Zuhause auf Zeit. Von hier aus geht es zu knapp 400 Auftritten.
Umzug durch die StadtKölner Dreigestirn zieht in die Hofburg im Dorint-Hotel ein

Einzug des designierten Dreigestirn in die Hofburg.
Copyright: Michael Bause
Langsam wird es ernst. Oder besser gesagt: Es wird jeck. Das designierte Dreigestirn um Prinz Sascha I., Bauer Werner und Jungfrau Frieda (Friedrich) hat am Dienstag, den 2. Januar, seine vorübergehende Heimat bezogen: Am frühen Abend zog das Trifolium der Treuen Husaren mitsamt Gefolge aus einer Abordnung der KG Treuer Husar Blau-Gelb, den Traditionscorps und weiteren Karnevalsgesellschaften feierlich vom Husarencasino an St. Ursula über die Marzellenstraße, die Trankgasse, vorbei am Alter Markt durch die Innenstadt bis in die Hofburg im Dorint-Hotel am Heumarkt.

Auch am Dom zog der Zoch vorbei.
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Der Zug vom Husarencasino an St. Ursula bis zum Dorint Hotel am Heumarkt bei strömenden Regen.
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Von überraschten Touristen erntete der Zug aus knapp 500 Karnevalistinnen und Karnevalisten etwas irritierte Blicke, die sich aber stets schnell in ein Lächeln wandten. Das Dreigestirn, hoch auf seinem blau-gelben Wagen, und sein Gefolge ließen sie sich die gute Laune auch vom strömenden Regen nicht verderben, der nur wenige Schaulustige an den Rand des Zugweges lockte.
Kölner Dreigestirn: Vorfreude auf Karnevalssession 2024
„Das Wetter ist heute Nebensache. Natürlich wäre strahlender Sonnenschein noch ein bisschen schöner gewesen“, sagte Prinz Sascha I. Die Vorfreude auf die kommende Session überwiegt: „Es kribbelt natürlich im ganzen Körper, weil es jetzt endlich losgeht“, ergänzte er. Ein wenig Gemütlichkeit in der Usseligkeit verbreitete ein Spalier der KG Jan Von Werth, die sich mit Fackeln auf dem Alter Markt positioniert hatten.
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Mit Fackeln standen Mitglieder von Jan Von Werth Spalier am Alter Markt.
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Am Dorint-Hotel übergab dessen Direktor Marko Markovic in Beisein von Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn und Husaren-Präsident Markus Simonian den Schlüssel an das Dreiergespann aus Vater, Sohn und Onkel. Diese Konstellation gibt es im Kölner Karneval zum ersten Mal. Im Saal schlug Prinz Sascha I. dann noch, angefeuert von „Herbergsvater“ Markovic, das obligatorische Pittermännchen an. Es dürfte nicht das Letzte dieser Session sein.

Vorbei ging es am Wintermarkt auf dem Heumarkt ins Dorint-Hotel.
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Von der Hofburg aus tourt das Dreigestirn in der in diesem Jahr recht kurzen Karnevalssession zu knapp 400 Auftritten. Zunächst steht am kommenden Freitag die offizielle, feierliche Proklamation des Dreigestirns im Gürzenich an.