Am Mittwochabend holten sich die Karnevalisten beim Gottesdienst im Kölner Dom den göttlichen Segen für die Session 2023 ab.
Segen für SessionKarnevalisten feiern im Kölner Dom – und entzünden eine besondere Kerze
Von Laura Schmidl
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Einzug der Karnevalisten in den Dom
Copyright: Nabil Hanano
Zwischen Alaaf und Amen: Der Segen für den Karneval ist jetzt auch von höchster Stelle da. Passend zum 200-jährigen Geburtstag des Fastelovend in seiner heutigen Form konnte am Mittwochabend der traditionelle Gottesdienst im Kölner Dom zur Sessionseröffnung wieder ohne Corona-Einschränkungen stattfinden.
Stadtdechant Monsignore Robert Kleine führte mit dem Stadtsuperintendenten Bernhard Seiger durch den ökumenischen Gottesdienst, nachdem gegen 18.15 Uhr die Standartenträger der dem Festkomitee angeschlossenen Gesellschaften in den Dom einzogen.
Auch das designierte Kölner Dreigestirn um Jungfrau Agrippina (André Fahnenbruck), Bauer Marco (Schneefeld) und Prinz Boris I. (Müller) schritt durch die heiligen Hallen der Hohen Domkirche zu Köln und wünschte sich den Segen Gottes für die kommende Session, die unter dem Motto „ov krüzz oder quer“ steht: Auch wenn es in der Welt kreuz und quer geht, die Lust am Karneval lassen sie – und der Kölner an sich – sich nicht nehmen, hieß es.
Kanrevalssegen im Kölner Dom: Kollekte geht an „Ein Herz für Rentner e.V.“ und „wünsch dir was e.V.“
Um für Schutz und Beistand für alle Karnevalistinnen und Karnevalisten in der Jubiläumssession zu bitten, entzündete das Kinderdreigestirn (Kinderjungfrau Marlene, Kinderprinz Tim II. und Kinderbauer Matheo) gemeinsam mit dem Präsidenten des Festkomitee Kölner Karneval, Christoph Kuckelkorn, die mit bunten Streifen verzierte Karnevalskerze. Das kleine Trifolium gestaltete die Kerze, die bis Aschermittwoch am Dreikönigsschrein brennen soll, getreu dem Sessionsmotto selbst. Die vielen Streifen – kreuz und quer auf der Kerze verteilt – bilden dabei im Gesamtbild ein Kreuz.
Die Kollekte geht in diesem Jahr an den Verein „Ein Herz für Rentner e.V.“, der alte Menschen in finanzieller Not unterstützt, und an den Verein „wünsch dir was e.V.“, der schwerkranken Kindern Herzenswünsche erfüllt. Der Karnevalsgottesdienst wurde auch in diesem Jahr wieder live von Domradio.de übertragen.