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Fußball, Vielfalt und SpaßCome-Together-Cup zieht 25.000 Besucher an trotz Sorge vor Wolkenbruch

Lesezeit 2 Minuten
Janus Fröhlich von den Höhnern beim 30. Come-Together-Cup

Janus Fröhlich (rechts) von den Höhnern war dabei beim 30. Come-Together-Cup auf den Stadionvorwiesen.

25.000 Fußballfans kamen zum 30. Come-Together Cup in Köln, um 90 Hobbymannschaften zu sehen und gemeinsam Vielfalt zu feiern.

Die Wettervorhersage hatte allen Verantwortlichen im Vorfeld große Sorgen bereitet. Doch letztlich blieb der prognostizierte Wolkenbruch beim 30. Come-Together-Cup aus. Und so ging das Fußballfest der Vielfalt am Donnerstag mit einem Rekord-Besuch über die Bühne.

25.000 Menschen pilgerten auf die Vorwiesen am Rhein-Energie-Stadion und erlebten 90 Hobby-Mannschaften, die mal mehr und mal weniger ernst und talentiert zur Sache gingen. Bei jedem Team war auf jeden Fall der Kölsch-Kranz am Platz stets griffbereit.

30. COME-TOGETHER-CUP auf den Stadionvorwiesen.

Am Donnerstag (30. Mai) fand der 30. Come-Together-Cup in Köln auf den Stadionvorwiesen statt.

Dass beim Come-Together-Cup der Spaß immer im Vordergrund steht, wurde auch bei der Vergabe der Fun-Pokale deutlich. Die „Fultras“ („Fetten Ultras“) wurden für das schönste Maskottchen ausgezeichnet, das weltoffenste und vielfältigste Team waren die spontan eingesprungenen „Party Animals“. Die Berufsfeuerwehr Köln musste nach vielen Regeneinsätzen kurzfristig absagen.

Come-Together-Cup: Saß FC-Star Jonas Hektor und Cat Ballou

Weitere spezielle Preise heimsten das DRK Köln („Das allerherzlichste Team“), „Weiberkram Düsseldorf“ („Die bestschwimmende Abwehr“) und die Truppe vom Joode Lade („Das trinkfesteste Team“) ein. Als Trostpreis in den schwierigen Zeiten gab es für die #effzeh-Truppe den „lauwarmen Händedruck fürs wohldosierte Mitkicken“.

Dominik Schönenborn von Cat Ballou spielte mit.

Dominik Schönenborn (rechts) von Cat Ballou spielte auch mit.

Ex-FC-Kapitän Jonas Hector war übrigens auch mit am Start, mit seiner Bunten-Liga-Formation „Och Jeck FC“ schafft er es ebenso wie die Mixed-Auswahl von Cat Ballou ins Viertelfinale. Die Kölner Pop-Band hatte extra eine sogenannte Pride-Collection in ihren Merchandise-Bestand aufgenommen. „Mir sin bunt. Mir sin frei“, lautete der Shirt-Aufdruck aus dem Song „Mamm“.

Spaßkick ohne Regeln und ein Ende mit Musik

Wie immer gab es neben dem Hobby-Turnier auch ein Bühnen- und Rahmenprogramm. Beim Promi-Spaßkick zwischen dem FC Buntes Köln und Latente Talente wirkten unter anderem FC-Vize-Präsident Carsten Wettich, Haie-Kapitän Moritz Müller, Ex-Nationalspielerin Lena Goeßling, Comedian Martin Klempnow („Dennis aus Hürth“), Südstadt-Pfarrer Hans Mörtter und Politiker Arndt Klocke, Ex-Fraktionsvorsitzender der Grünen im NRW-Landtag, mit.

Beim Spaßkick wurden sämtliche Regeln endgültig über Bord geworfen. Alle Aktiven trugen die gleichen Trikots, manchmal standen gleich zwei Torhüter gleichzeitig zwischen den Pfosten. Julie Voyage (Ken Reise) stöckelte mit Kölsch in der Hand über den Platz und kommentierte neben Robby Hunke das Treiben, der Schiedsrichter humpelte mit Orthese über das Feld. Beendet wurde der Tag mit viel Musik. Stephan Brings sang beim „Moment of Silence“, die Stattgarde Colonia Ahoj erhielt das Come-Together-Herz und legte einen Auftritt hin. Zudem spielten Knallblech und Cat Ballou