Beim DFB-Pokalfinale der Frauen wird bereits ab 11.11 Uhr gefeiert: Das Fan- und Familienfest auf den Stadion-Vorwiesen bietet Musik und Aktion.
Fast 37.000 Zuschauer erwartetDFB-Pokalfinale der Frauen in Köln mit Fanfest und prominenter Unterstützung
Es soll wieder ein rekordverdächtiges Event werden: Aktuell werden fast 37.000 Zuschauerinnen und Zuschauer zum DFB-Pokalfinale der Frauen an Christi Himmelfahrt erwartet. Um 16.45 Uhr ist Anpfiff der Partie zwischen den Wolfsburger und den Freiburger Damen. Bereits ab der kölschesten aller Uhrzeiten, um 11.11 Uhr, beginnt das beliebte Fan- und Familienfest auf den Stadion-Vorwiesen. Auch dabei werden zehntausende Gäste erwartet. Mehr als 25 Stände mit Malaktionen, Quizzen, Tanz, Torwandschießen mit Fußball oder Eishockeypuck und viele weitere Aktionen sollen vor allem Kinder und Jugendliche auf der Fanmeile entertainen.
Musikalisch unterhalten Cat Ballou, Kempes Feinest und Stadtrand, dessen Sänger Roman Lob sich schon auf die große Party freut: „Wir haben das Publikum und das Fest als sehr entspannt aufgefasst“, sagt er. 2019 spielte Stadtrand schon einmal beim Fanfest. Lob, inzwischen selbst Vater, schätzt die Familienfreundlichkeit des Programms.
Rabatt für Karteninhaber beim Höhner-Zirkus
Und das Fußballfest hat noch weitere prominente Unterstützung: Unter anderem Ur-Hohn Janus Fröhlich, FC-Legende Toni Schumacher und Moderatorin Shary Reeves sind Sportbotschafter. Fröhlich, Pate für Mädchenturniere, betont: „Ich bin Verfechter von Mannschaftssport. Das ist das Wichtigste für Kinder.“ Die Höhner, sagt er, hätten sich zum Ziel gesetzt, das Rhein-Energie-Stadion zum DFB-Pokalfinale am kommenden Donnerstag mit 40.000 Menschen zu füllen und machen ein Angebot: „Alle, die ein Ticket kaufen, bekommen beim ‚Höhner Rock and Roll Circus‘ 25 Prozent Rabatt auf ein Ticket“, verspricht Fröhlich. Dazu müsste man nur das Pokalfinalticket beim Kauf der Zirkuskarten vorlegen. „Damit wollen wir das Pokalfinale besonders unterstützen.“
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Auch Toni Schumacher motiviert noch einmal zum Kartenkauf: „Ich war schon immer auf Rekorde aus“, sagt er in Anspielung auf seine aktive Zeit beim 1. FC Köln. „Die Kölner können große Veranstaltungen. Sei es Basketball, Handball oder Karneval – wir sind gute Gastgeber.“ Dass Köln als Austragungsort die „einzig richtige Wahl“ ist, sagt auch Shary Reeves, die früher selbst in der Bundesliga der Damen auf dem Rasen stand. „Es geht nirgendwo anders als in Köln. Die Menschen tragen das Gefühl von ‚Wir wollen es sehen‘ ins Stadion“, sagt sie. „Ich habe eine starke Verbundenheit zu Köln und gerade auch für den Frauenfußball. Wir sind etwas besonderes in Köln.“ Auch für den FC hat sie einiges übrig: „Ich bin kein FC-Fan – ich bin infiziert. Das kann man wirklich so sagen.“
Dass das Pokalfinale in der Heimatstätte des FC ausgetragen wird, freut sie daher besonders – und auch Markus Rejek, Geschäftsführer des 1. FC Köln. „In Köln ist eine riesige Begeisterung für den Frauenfußball möglich“, sagt er. Der erlebt inzwischen einen regelrechten Boom, zuletzt knackten die FC-Frauen mit mehr als 38.000 Zuschauern den Publikumsrekord der Frauen-Bundesliga. „Es ist ein Highlight im Kölner Sportjahr“, sagt auch Roberts Voigtsberger, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Sport der Stadt Köln. „Wir sind stolz und froh, einen so hochwertigen Sportwettbewerb austragen zu dürfen.“
Das Fanfest startet am 18. Mai um 11.11 Uhr auf den Vorwiesen des Rhein-Energie-Stadions. Bei Bühnenaktionen ist auch ein Gebärdendolmetscher anwesend.