AboAbonnieren

„Sofastart“Digitale Messe soll Auszubildende und Unternehmen zusammenbringen

Lesezeit 3 Minuten

Ein Auszubildender schweißt.

Köln – Weil persönliches Kennenlernen während der Corona-Krise kaum möglich ist, werden nun auch bei der Arbeitssuche neue Wege gegangen. Eine digitale Ausbildungsmesse soll Schüler und Absolventen in Kontakt bringen mit potenziellen Arbeitgebern.

Am 19. Mai (Beginn: 14 Uhr) präsentieren sich mit RWE, Covestro und Lanxess drei der größten Unternehmen des Rheinlands bei der Veranstaltung, die „Sofastart“ heißt. Der Begriff ist durchaus im Wortsinn zu verstehen. Die Bewerber können sich aus der eigenen Wohnung per Laptop oder Smartphone anmelden und per Chat oder Videogespräch mit den Unternehmern in Kontakt treten, um sich vorzustellen und Fragen zu stellen.

Mehr als 200.000 Schüler noch ohne festen Ausbildungsplatz

Die Corona-Krise macht Messen derzeit überall im Land unmöglich, was auch auf den Bewerbungsmarkt großen Einfluss hat. Mehr als 200.000 Schüler sind beginnend im September noch ohne festen Ausbildungsplatz. Da das Schuljahr aber regulär endet und Abschlüsse gemacht werden, werden Absolventen auch in Köln händeringend Anschlussjobs suchen.

Alles zum Thema RWE

Direkt morgens wissen, was in Köln passiert

Jetzt für „Stadt mit K“ anmelden!

SMK-Brasack

Was bringt der Tag? Was kann ich in Köln unternehmen? Wo sollte ich essen gehen? Oder soll ich vielleicht doch lieber ein Rezept nachkochen? Wie ist die aktuelle Corona-Lage in der Stadt? Und welche Geschichten sollte ich auf keinen Fall verpassen?

All das liefern wir Ihnen in unserem Newsletter „Stadt mit K“ von Montag bis Freitag immer bis spätestens 7 Uhr bequem und kostenlos in ihr E-Mail-Postfach.

Als Newsletter-Abonnent erhalten Sie außerdem regelmäßig exklusive Informationen und können an interessanten Aktionen und Gewinnspielen teilnehmen.

Jetzt für „Stadt mit K“ anmelden und über Köln auf dem Laufenden bleiben!

Hier geht's zur Anmeldung.

„Der Nachwuchs ist immer online, sitzt jetzt gezwungenermaßen auf dem Sofa, ist hin- und hergerissen zwischen Zögern und Aktionismus und benötigt dringend Perspektiven und Ansprechpartner“, sagt Robin Sudermann, Vorsitzender der organisierenden Firma Talentsconnect.

Mehrere Interessenten können gleichzeitig betreut werden

Das Kölner Start-up Sofastart will die analoge Messe ins Internet holen. Für die ausstellenden Unternehmen soll das auch den Vorteil haben, dass sie nicht nur einen, sondern mehrere Interessenten gleichzeitig betreuen, also mit ihnen chatten können, sagt Max Klameth, Co-Gründer von Sofastart. „Die Warteschlange vor dem Messestand entfällt für beide Seiten“, so Klameth. Für Fragen der Bewerber sollen auch die aktuellen Auszubildenden der Unternehmen zur Verfügung stehen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Wer sich bei Sofastart anmeldet, bekommt ein digitales Messeticket. Umfangreiche Bewerbungsunterlagen vorzubereiten, ist nicht nötig. Die Chaträume sollen vielmehr die Möglichkeit bieten, sich ausführlich und ungezwungen mit dem Unternehmen und dem Bewerber auseinanderzusetzen, sagt Klameth. Die Teilnahme für Interessenten ist kostenlos. Nach den Sommerferien soll es eine weitere Veranstaltung mit Unternehmen aus dem Großraum Köln geben. (red)