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„Jetzt schlägt’s 13!“Initiative demonstriert vor H&M in Schildergasse

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In Köln haben 20 Menschen vor der H&M-Filiale an der Schildergasse gegen die Ausbeutung von Arbeitnehmern und die Beschneidung von Mitarbeitermitbestimmung demonstriert.

Köln – Zu einem bundesweiten Aktionstag unter dem Motto „Jetzt schlägt’s 13!“ gegen die Ausbeutung von Arbeitnehmern und die Beschneidung von Mitarbeitermitbestimmung beim Textilunternehmen Hennes und Mauritz (H&M) hat am Freitag die Initiative Aktion/Arbeitsunrecht aufgerufen – ein Zusammenschluss von Arbeitern, Angestellten und engagierten Bürgern, Beschäftigten und Gewerkschaftern.

Auch in Köln kam es zu Protesten vor einer H&M-Filiale an der Schildergasse, etwa 20 Teilnehmer versammelten sich dort von 15 bis 16 Uhr zu einer Kundgebung. Innerhalb eines mit rot-weißem Flatterband abgesteckten Bereichs forderten sie unter anderem Passanten auf, sich mit den Arbeitsverhältnissen bei H&M und beim Einkauf in der Filiale mit den Angestellten auseinanderzusetzen.

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Außerdem zerteilten sie einen der bei H&M für Mitarbeiter gängigen, sogenannten flexiblen Arbeitsverträge mit einem „Flex“ genannten Winkelschneider und zerstreuten Vertragsschnipsel mit einem Luftbläser.

Protest findet deutschlandweit in 21 Städten statt

Die Kampagne hat am Freitag zum fünften Mal stattgefunden. „Sie richtet sich gegen Fertigmacher, Horror-Jobs und Union Busting, also die systematische Bekämpfung, Unterdrückung und Sabotage von Arbeitnehmervertretungen“, sagt Elmar Wigand vom Verein Aktion/Arbeitsunrecht.

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„Freitag, der 13., gilt in Deutschland als Pechtag und war auch eine populäre Horror-Film-Reihe. Wir greifen das Grusel-Thema auf, um auf den Horror hinzuweisen, den viele Leute am Arbeitsplatz erleben.“ Die Aktion findet deutschlandweit in 21 Städten statt – der Protest in Köln kritisiert unter anderem, dass es in einer der drei H&M-Filialen der Innenstadt nicht gelungen sei, einen Betriebsrat zu gründen. (ihi)