Ob „Dinner in the Air“ in der Kölner Seilbahn, „Restaurant-Battle“ Deutschland gegen Frankreich oder „Literarisches Dinner“ auf Schloss Arff. Die Fine Food Days Cologne bieten in den kommenden zwei Wochen wieder einzigartige Gourmeterlebnisse in Köln und der Region.

Bei der vierten Ausgabe des Festivals nehmen wieder viele Sterne-Restaurants und die besten Köchinnen und Köche der Stadt teil, um das Motto „Tolle Menschen – verrückte Orte – geniales Essen“ besonders kreativ umzusetzen. „Anders kochen“ bedeutet dabei: regionaler, nachhaltiger, kreativer und ungewöhnlicher.

Fine Food Days: „Walking Dinner“ im Kölner Zoo mit Fisch, Fleisch und Gemüse

Zum Auftakt hatten am Sonntag 400 Gäste ein Ticket für die Eröffnung im Kölner Zoo ergattert. Bei der traditionellen Küchen-Party stellten die 22 größten Könner ihres Fachs bei einem „Walking Dinner“ zahlreiche Köstlichkeiten der Haute Cuisine vor – ob Fleisch, Fisch oder vegetarisch.

Das Grandhotel Bensberg (Koch: Marcus Graun) servierte Pulpo & Räucheraal, Apfel, Radieschen und Porcetta-Vinaigrette. Thomas Gilles vom Clostermanns Hof hatte sich für Kaninchen, Schwarzwurzel, Birne, Schwarzwälder Schinken, weiße Bohnen und Boquerones entschieden. Auch Julia Komps Sahila und Daniel Gottschlichs PVLS waren dabei.

Pulled Beef vom bergischen Rind, Pani Puri, junge Erbsen, Eisenkraut und rote Zwiebel bereitete Sönke Höltgen (Köln-Sky) zu, während die Silver Fern Farms mit neuseeländischem Hirschrücken auf Blumenkohl, Crème aus grünem Apfel, Mandel-Sardellen-Kruste sowie Hirsch-Bällchen mit Shiitake Xo Füllung, BBQ-Soße und Gurken-Limetten-Gelee punkteten.

Kölner Kulinarik-Festival will sich abheben

Die 1865 erbaute, frühere Direktorenvilla Bodinus bildete das Zentrum beim Event-Start. „Seit einigen Jahren führen wir unser Gastronomiegeschäft selbst und haben uns seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Wo wir mittlerweile stehen, zeigen die Fine Food Days Cologne in unserer ‚Villa Bodinus‘ – dem Ort für exklusiven Genuss in exotischem Ambiente“, sagte Zoo-Vorstand Christopher Landsberg stolz.

Sushi-Kurs, Azubi-Menü, Top-Köche

Was die Kölner Fine Food Days in diesem Jahr bieten

Von

Christiane Vielhaber

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Zwischen Geparden und Kranichen bespielten die Sterne- und Spitzenköche aus ganz Köln und Umgebung die Gourmet-Klaviatur des feinen Essens und Trinkens. Das junge Kulinarik-Festival will sich von eher konventionellen Feinschmecker-Events bewusst abheben und bietet dafür ein Festival-Format, das ebenso innovativ wie hochklassig auftritt.

Fine Food Days: Preis fürs Lebenswerk für die Moissonniers

„Die Fine Food Days Cologne bündeln erstklassige Kulinarik-Erlebnisse der gehobenen Kölner Gastronomieszene an ungewöhnlichen Orten und dies mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit. Damit stellen sie in unserer touristischen Kommunikation ein Leuchtturm-Projekt dar“, sagte Jürgen Amann, Geschäftsführer von Köln-Tourismus. „Dieses einzigartige Event zieht Gourmetfreunde von hier und außerhalb an und bietet beste Gelegenheit, sich in gewohnt kölscher Herzlichkeit zu präsentieren.“

Michael Stern vom Vorstand der Fine Food Days sagt: „Wir wollen mit dieser hochwertigen Veranstaltung zeigen, dass Köln mehr zu bieten hat als Kneipen, Köln und Karneval.“ Den Abschluss der Fine Food Days bildet wieder die große Gala im Köln-Sky (3. September, 18 bis 23 Uhr). Dort werden auch wieder die Auszeichnungen des Genussfestivals verliehen. Die Wahl der Jury beim Preis fürs Lebenswerk fiel wenig überraschend auf Liliane und Vincent Moissonnier, die Ende Juni ihr Restaurant geschlossen haben. Die Laudatio wird Schauspieler Joachim Król halten.

Dieser Artikel erschien zuerst auf Express.de.