Köln – Das Coronavirus hat Deutschland fest im Griff. Die Zahl der Infizierten steigt stetig, ebenso die Zahl derer, die an den Folgen der Covid-19-Erkrankung sterben. Fast täglich geben Bund, Länder und Kreise neue Maßnahmen bekannt, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Händler schließen ihre Geschäfte, Betriebe schicken Mitarbeiter ins Homeoffice, Politiker rufen zur Isolation auf.
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Doch an Plätzen wie dem Aachener Weiher oder dem Kölner Rheinboulevard wird schnell klar: Zahlreiche Bürger nehmen die Lage nicht ernst. Sie treffen sich entgegen aller Empfehlungen weiter in großen Gruppen und verbringen ihre Zeit im Freien.
Grund genug für Oberbürgermeisterin Henriette Reker, sich mit einem deutlichen Appell an die Bürger zu wenden. „Ich möchte Ihnen sagen, dass ich entsetzt darüber bin, dass auch in Köln einige noch nicht verstanden haben, wie ernst die Lage ist. Ein Kölsch in der Sonne mag verlockend sein, aber es ist jetzt nicht mehr möglich...", beginnt die Oberbürgermeistern ihre Nachricht, und fordert im weiteren Verlauf die Menschen zu Solidarität und Umsicht auf.
Reker befindet sich derzeit selbst in Quarantäne. In einer Woche wird sie die Arbeit im Rathaus wieder aufnehmen, bis dahin arbeitet sie von zuhause aus.
In Köln sind bislang 478 Infizierungen mit dem Coronavirus nachgewiesen (Stand Mittwochnachmittag). Eine Person ist an den Folgen von Covid-19 gestorben.