Köln – Die lit.Cologne, die vom 10. bis 21. März in Köln stattfinden sollte, ist abgesagt worden. Das teilten die Veranstalter am Dienstag mit.
Mit dieser Entscheidung werde der gegenwärtigen Lage und der dynamischen Entwicklung der Ausbreitung des Coronavirus' Rechnung getragen. Die Absage geschehe auf Empfehlung der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.
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„In der jetzigen Situation müssen wir alles dafür tun, die Infektionsketten zu durchbrechen. Daher habe ich vor dem Hintergrund der Empfehlungen des Bundesgesundheitsministers dazu geraten, die lit.Cologne zum jetzigen Zeitpunkt nicht durchzuführen“, sagte Reker.
Veranstaltungen sollen verlegt werden
„Die Absage trifft uns unendlich schwer. Aber mit Blick auf die aktuelle Situation wollen wir keineswegs zögerlich reagieren und der Empfehlung unserer Oberbürgermeisterin und des Bundesgesundheitsministers folgen und von unserer Seite aus alles dafür tun, eine weitere Verbreitung einzudämmen", so Geschäftsführer Rainer Osnowski.
Um die Gesundheit und das Wohl des Publikums, der Mitwirkenden und des Teams zu schützen, sehe er derzeit keine andere Möglichkeit, als das Festival für den geplanten Zeitraum abzusagen. „Wir bemühen uns um Verlegung der Veranstaltungen zu einem späteren Zeitpunkt“, so Osnowski.
lit.Cologne-Veranstalter auf finanzielle Hilfe angewiesen
Zudem sehe er nun das Land Nordrhein-Westfalen gefordert. „Wir bekommen jetzt seit 20 Jahren keine Subventionen, und jetzt in dieser Notsituation könnte es möglich sein, dass das Land NRW sagt: »Lit.Cologne ist ein Standortfaktor, ist ein wichtiger Leuchtturm für das Land«“, sagte Osnowski am Dienstag in der WDR-Radiosendung „Scala“. Auch hoffe er, dass sich die Stadt Köln als großzügig erweise und vielleicht einen Notfonds auflege.
Die Lit.Cologne ist privatwirtschaftlich organisiert. „Sollte es ganz schlecht kommen, dass wir alle Eintrittsgelder zurückzahlen müssen (...), dann wäre die Lit.Cologne 2019 tatsächlich die letzte in diesem Land gewesen“, sagte Osnowski. (mit dpa)