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Corona-PandemieBritische Virusmutation in vier Kölner Kitas nachgewiesen

Lesezeit 2 Minuten
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Ein Wattestäbchen eines Corona Abstriches wird im Labor bearbeitet. (Symbolbild)

Köln – In vier Kölner Kitas ist die mutierte britische Coronavirus-Variante nachgewiesen worden. Das teilte die Stadt Köln mit, nachdem sie auf Nachfragen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ zunächst das Auftreten der Virusmutation in einer Einrichtung bestätigt hatte. Nach Angaben der Stadt ist dies aufgefallen, nachdem ein Elternteil eines Kindes positiv auf die Variante getestet wurde.

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Vor Ort seien alle Kontaktpersonen frühzeitig isoliert worden. Dank einer Gruppentrennung in der Einrichtung konnten diese eindeutig ermittelt werden. Nach Angaben der Stadt handelt es sich in allen vier Einrichtungen um von außen hereingetragene Fälle und nicht um Ausbrüche innerhalb der Einrichtung.

Grund für das nun gehäufte Auftreten der Mutationen ist, dass in Köln seit Ende vergangener Woche alle positiven PCR-Tests von Personen im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes der Stadt automatisch auf die Coronavirus-Varianten getestet werden. Dies war bis dahin nicht möglich, da das Untersuchungsverfahren erst seit kurzem in den Laboren etabliert ist. Es ist daher nach Einschätzung der Stadt damit zu rechnen, dass es regelmäßig weitere Nachweise der Coronavirus-Varianten in Köln geben wird. So bestätigte die Stadt außer den Fällen in den Kitas Fälle des mutierten britischen und südafrikanischen Virus in zwei Kölner Krankenhäusern und einer Unterkunft für Geflüchtete.

Zuletzt sorgte ein Auftreten der hoch ansteckenden britischen Mutation in Baden-Württemberg für Schlagzeilen. Dort hatten sich 14 Erzieher und Erzieherinnen sowie zehn Kinder in einer Freiburger Kita mit dem mutierten Virus infiziert. Daraufhin hatte der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Entscheidung über die Öffnung von Kitas und Grundschulen vertagt. Nordrhein-Westfalen geht diesbezüglich einen Sonderweg und lässt die Kitas geöffnet.

Ministerpräsident Armin Laschet setzt entgegen der bundesweiten Regeln in der Kinderbetreuung auf die Freiwilligkeit der Eltern. In Köln befinden sich derzeit knapp die Hälfte der Kinder in den Einrichtungen. (red)