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Kölner WochenendbilanzMehrere Platzräumungen – Polizisten mit Flaschen beworfen

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Viele Gastro-Betriebe waren am Wochenende ausgelastet.

Köln – Unbekannte haben in der Nacht zu Sonntag Polizisten auf dem Rheinboulevard mit Flaschen beworfen. Gegen 2.30 Uhr riefen Zeugen die Polizei, da etwa 150 Personen – überwiegend Jugendliche – unterhalb der Hohenzollernbrücke lautstark feierten. Als die Beamten eintrafen, hätten diese sofort eine hohe Aggressivität und Distanzlosigkeit zu spüren bekommen, so ein Polizeisprecher.

Nach dem Eintreffen von Verstärkungskräften seien die Feiernden in unterschiedliche Richtungen geflüchtet. Die Polizisten blieben trotz gezielter Attacken unverletzt. Es wurde ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des tätlichen Angriffs auf Polizeivollzugsbeamte sowie Beleidigung eingeleitet.

Am gesamten Wochenende unterstützte die Polizei das Ordnungsamt bei Räumungen von Plätzen. Die Einsatzkräfte würden gerade an den Wochenenden große Ansammlungen von feiernden Menschen, die zum Teil ungeschützt und distanzlos seien, erleben, so Polizeipräsident Uwe Jacob. „Ich werde nicht müde zu sagen, das Coronavirus ist noch lange nicht besiegt. Halten Sie sich an die Regeln!“

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Mehrere Plätze geräumt

Betroffen von den Räumungen waren etwa der Zülpicher Platz, der Stadtgarten, der Kaiser-Wilhelm-Park und die Schaafenstraße. Die angesprochenen Personen verhielten sich laut Polizei überwiegend kooperativ. Am Freitagabend kontrollierten die Beamten 237 Personen, davon erhielten 56 einen Platzverweis, vier wurden in Gewahrsam genommen. Zudem fertigten die Polizisten acht Strafanzeigen und 16 Anzeigen gegen Personen, die zuvor Ordnungswidrigkeiten begangen hatten, an.

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Außerdem löste das Ordnungsamt eine illegale Technoparty im Stadtteil Grengel auf. Beim Eintreffen der Beamten seien mehrere Personen bereits flüchtig gewesen. Lediglich von zwei Feiernden wurden die Personalien festgestellt. Gegen sie wird nun ein Verfahren eingeleitet. Insgesamt kontrollierte die Polizei am Samstag 204 Personen, von denen 157 einen Platzverweis erhielten und drei in Gewahrsam genommen wurden. Sechs Personen erhielten eine Strafanzeige.