Sirenen müssen regelmäßig auf Funktionstüchtigkeit getestet werden, damit sie im Ernstfall auch arbeiten, wie sie sollen: Am Samstag, 3. Juni, 12 Uhr, löste die Feuerwehr Köln zu diesem Zwecke alle Sirenen in Köln aus.

Köln: So läuft der Sirenen-Probealarm ab

1. Zunächst wurde mit einem Dauerentwarnungston alarmiert.
2. Nach fünfminütiger Pause folgte ein auf- und abschwellender Ton für den Katastrophenschutzalarm.
3. Ebenfalls nach fünfminütiger Minuten Pause war wieder ein Dauerentwarnungston zu hören.
4. Alle Alarmierungstöne hatten eine Dauer von einer Minute.

Sirenen-Alarm in Köln: Das gilt im Ernstfall

Wenn die Sirenen auslösen, sind alle Menschen in Köln angehalten, geschlossene Räume aufzusuchen, Passanten und Passantinnen bei sich aufzunehmen, Türen und Fenster geschlossen zu halten und das Radio einzuschalten.

Neues Warnsystem eingeführt

Cell Broadcast soll künftige Katastrophen verhindern – wie es funktioniert

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Werden die Sirenen aktiviert, erfolgen zusätzlich Warndurchsagen im Radio, die Feuerwehr kann sich direkt in das laufende Hörfunkprogramm von Radio Köln (107,1 MHz) einblenden. Zudem werden weitere Informationskanäle bedient. Sirenen werden grundsätzlich in einem Radius von drei Kilometern um den Gefahrenbereich ausgelöst.

Cell Broadcast in Köln ausgelöst

Parallel wird das Alarmierungssystem „MoWaS“ (Modulares Warnsystem) ausgelöst. Hierbei werden unter anderem die Warn-Apps „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und „KATWARN“ (Warn- und Informationssystem für die Bevölkerung) aktiviert.

Auch das neu eingeführte System Cell Broadcast löste am Samstag aus. Die Meldung, die automatisch auf allen Handys erschien, wurde von der Kölner Feuerwehr herausgegeben. Etwas verwirrend war dort formuliert „Gefahr durch Sirenentest – Es besteht keine Gefahr.“

Informationen der Stadt, wie in Köln gewarnt wird, sind hier abrufbar.