Die Uni Köln möchte nachhaltiger werden und plant noch weitere Photovoltaik-Anlagen auf Dächern von Uni-Gebäuden.
Spart 50.000 Kilo CO₂Uni Köln installiert großflächige Photovoltaik-Anlage an der Universitätsstraße
Die Universität zu Köln hat eine Photovoltaik-Anlage auf dem Gebäude des Studierenden-Service-Centers (SSC) an der Universitätsstraße in Betrieb genommen. Die knapp 300 Photovoltaik-Module mit einer Fläche von 588 Quadratmetern erzeugen nach Angaben der Uni 105.000 Kilowattstunden an elektrischer Energie im Jahr und verringern damit den CO₂-Ausstoß der Universität um ungefähr 50.000 Kilogramm, teilt ein Uni-Sprecher mit.
Dies entspreche jährlich etwa der CO₂-Reduktion, die durch 3.942 ausgewachsenen Buchen erzeugt würde, eine Waldfläche knapp so groß wie ein Fußballfeld. Wo die Energie hinfließt? 85 Prozent der aus Solarlicht erzeugten Energie werde zur Deckung des Eigenbedarfs des SSC genutzt, wobei überschüssige Energie in das öffentliche Stromnetz eingespeist werde. Die Investitionskosten für die Anlage beliefen sich auf 200.000 Euro bei einer Bauzeit von fünf Monaten, heißt es weiter.
Uni Köln plant weitere Photovoltaik-Anlagen
Der Prorektor für Nachhaltigkeit der Universität zu Köln, Professor Kirk W. Junker, erklärt dazu: „Die Universität zu Köln integriert systematisch nachhaltiges Handeln in den Bereichen Forschung, Lehre und Wissenstransfer, aber nicht zuletzt auch in ihrem eigenen Campusbetrieb. Dabei ist die stetige Reduktion des Verbrauchs fossiler Brennstoffe ein essentieller Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Mit der erfolgreichen Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlage hat die Uni einen weiteren, wichtigen Schritt auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Hochschule gemacht.“
Es seien noch weitere Photovoltaik-Anlagen auf Dächern von Uni-Gebäuden geplant. Die Anlage auf dem Dach des SSC sei zu einer Spitzenleistung von knapp 125 Kilowatt-Peak (kwp, Einheit für maximale Leistung) fähig. (gam)