AboAbonnieren

AufklärungProstatazentrum Köln veranstaltet kostenlosen Informationstag für Betroffene

Lesezeit 2 Minuten
Arzt und Patient in einem Behandlungszimmer

Patienten fühlen sich oft unzureichend aufgeklärt. (Symbolbild)

Das Westdeutsche Protastazentrum will mit einer Informationsveranstaltung für mehr Aufklärung bei Patienten und Angehörigen sorgen.

Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart bei Männern in Deutschland. Im Jahr 2018 erkrankten laut dem Zentrum für Krebsregisterdaten am Robert-Koch-Institut 65.200 Personen neu, 14.963 von ihnen starben. Dennoch haben viele Betroffene das Gefühl, nicht ausreichend über die unterschiedlichen Behandlungsoptionen aufgeklärt zu sein, zum Beispiel darüber, ob eine Bestrahlung oder Operation für sie mehr Sinn ergibt.

Aus diesem Grund veranstaltet das Westdeutsche Prostatazentrum in Köln ein Informationsevent mit dem Titel „Prostata –Vorsorge, moderne Diagnose und Behandlung“. Auf der Veranstaltung sprechen Experten des Westdeutschen Prostatazentrums unter anderem über Themen wie die Vor- und Nachteile verschiedener Vorsorge-Untersuchungen wie den PSA-Test oder praktische Erfahrungen mit neueren Behandlungsmethoden.

Fachtag zu Prostatakrebs in Köln: Experten sprechen über Erfahrungen mit Behandlungsmethoden

Auch Fragen danach, wie häufig eine Früherkennung sinnvoll ist und wie der eigene Tumor einzuschätzen ist, sollen geklärt werden. Im Anschluss an die Vorträge haben die Besucherinnen und Besucher eine Stunde lang Zeit, persönliche Fragen zu stellen. Die Veranstaltung findet am 3. November 2023 von 15.00 bis 18.00 Uhr im Studio DuMont (Breite Straße 72, 50667 Köln) statt und ist kostenlos. Anmeldungen werden per E-Mail unter www.info@wpz-koeln.de entgegengenommen.

Prostatakrebs ist ein bösartiger Tumor, der in der Vorsteherdrüse (Prostata) des Mannes vorkommt. Bei einer Diagnose ist der Schock oft groß, viele Betroffene fürchten sich vor möglichen Nebenwirkungen wie Impotenz und Inkontinenz. Es gibt jedoch auch gutartige Vergrößerungen, die als Prostatahyperplasie (BPH) bezeichnet werden und bei fast jedem zweiten Mann über 50 Jahren vorkommen. Zu den Symptomen zählen zum Beispiel häufiges und schwaches Wasserlassen.

Das Westdeutsche Prostatazentrum ist ein Zusammenschluss von sechs Fachabteilungen. In der Klinik am Ring arbeiten Anästhesie, Pathologie, Radiologie, Schmerztherapie, Strahlentherapie und Urologie interdisziplinär zusammen. Das Zentrum gehört laut eigenen Angaben zu den führenden europäischen Einrichtungen für die Behandlung von Prostatakrebs. (red)