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Für 22 Millionen EuroZwei zentrale Bahnhaltestellen in Köln sollen umgebaut werden

Lesezeit 2 Minuten
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Die Haltestellen Barbarossaplatz und Friesenplatz sollen in den nächsten Jahren umgebaut werden.

Köln – Das städtische Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau legt dem Stadtrat die Planungen für einen barrierefreien Umbau der Haltestellen am Friesenplatz und am Barbarossaplatz vor.

Am Friesenplatz sollen insgesamt fünf Aufzüge nachgerüstet werden, wobei jede Fahrebene durch zwei Aufzüge mit der Verteilerebene verbunden wird und ein Aufzug die Verteilerebene mit der Straßenebene verbindet. Zudem wird die Verteilerebene mit Kiosk, Ladenlokal und Toilettenräumen technisch ertüchtigt.

Der WC-Bereich wird ebenfalls barrierefrei umgebaut. Die Planung soll rund 4,3 Millionen Euro und der Bau weitere rund 13,7 Millionen Euro kosten. Die Stadt will 2023 mit den Arbeiten beginnen.

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Die Haltestelle Friesenplatz soll barrierefrei werden.

Am Barbarossaplatz sollen die Seitenbahnsteige auf der Neue Weyerstraße für die Linien 16 und 18, die als Hochflurbahnen betrieben werden, angehoben werden.

Das würde in Zukunft eine barrierefreie Nutzung der Linien 16 und 18 und einen stufenlosen Umstieg auf die Stadtbahnlinien 12 und 15 ermöglichen. Die Planungskosten für die von der Verwaltung favorisierten Seitenbahnsteige betragen etwa 630 000 Euro. Der Umbau der Stadtbahnhaltestelle soll etwa 3,4 Millionen Euro teuer sein.

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Vorplanungen für die Änderungen sind bereits erfolgt. Ein wichtiges Ergebnis war laut der Stadt, dass die Herstellung der Barrierefreiheit losgelöst von den weiteren Überlegungen und Planungen bezüglich der Umgestaltung des Gesamtplatzes vorgenommen werden kann.

Die Anhebung der Bahnsteige sei kompatibel mit den Aussagen des städtebaulichen Masterplans und somit als separates, eigenständiges Projekt anzusehen. Der Bau der Seitenbahnsteige sei – aufgrund des im Vergleich zur Variante eines Mittelbahnsteigs geringen Eingriffs in die angrenzenden Verkehrsflächen – die Vorzugsvariante der Verwaltung und der KVB.