Köln – Rund zwei Jahre haben Cat Ballou am neuen, fünften Studioalbum gearbeitet, am vergangenen Freitag ist „Alles bunt“ erschienen. Auch an Oliver Niesen, Dominik Schönenborn, Kevin Wittwer, Hannes Feder und Yannick Richter ist die Pandemie nicht spurlos vorbei gegangen.
„Musikalisch ist das Album total lebensbejahend“, erzählt Keyboarder Schönenborn im Podcast „Talk mit K“. „Wir mussten in Coronazeiten als Band und als Freunde zusammenrücken. Das wollten wir musikalisch verpacken, die Tatsache, dass wir auch als Menschen so gut zusammen passen. Und ich glaube, das ist uns sehr gut gelungen.“ Und Sänger Oliver Niesen ergänzt: „Das Album bildet alle Facetten des Lebens sehr gut ab, von euphorischen Gefühlen bis hin zu Trauer, es geht um Sorgen, aber auch um Belangloses. Wir wollen Teil dieser bunten Gesellschaft sein und bleiben.“ Man habe sich weiterentwickelt im Vergleich zu den Vorgängeralben.
„Oh, wie schön“ als neues Kölner Sessionslied
Bestes Beispiel hierfür sei das neue Sessionslied „Oh, wie schön“. „Das Stück haben wir im Lockdown geschrieben“, erinnert sich Schönenborn. Ausgangsidee sei die Refrainzeile „Oh wie schön, dich widder laache ze sinn“ gewesen. Davon hatte er einen Mini-Video-Clip an Niesen geschickt. Der Sänger war begeistert, die Band ging auf Abstand an die Arbeit, schrieb den Text und feilte an der Melodie.
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Der Song hat das Potenzial zum Sessionshit, der Refrain ist eingängig, leicht mitzusingen und verbreitet die Hoffnung, die aktuell so viele Menschen brauchen. Auch das nachdenklichere „Ufer vum Rhing“ geht in die Richtung: „Der Frühling weed kumme – irjendwann.“ Selbst wenn „dat he lang noch nit vorbei“ ist, so gibt es ganz bestimmt ein Happy End. Stark auch das Brings-Cover „Niemols im Läve“.
„Alles bunt“ Für die Release-Party am 17. November im E-Werk gibt es noch Restkarten.