Köln – Es war sportlich am Donnerstagnachmittag vor und im Rhein-Energie-Stadion – ausnahmsweise aber nicht, weil der 1. FC Köln ein Heimspiel hatte. Mit rund 15.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat der B2Run in Köln nach zwei Jahren Corona-Pause wieder etliche Menschen auf die 5,3 Kilometer lange Strecke gebracht.
„Wir haben hier jedes Jahr eine wundervolle Atmosphäre“, sagt Christian Köster, Geschäftsleiter der Infront B2Run GmbH. „Allein das Bild mit dem Stadion und dann auch der Zieleinlauf im Stadion, das ist sowohl für uns als Veranstalter als auch für die Teilnehmenden immer wieder etwas ganz Besonderes.“
Lauf füllt Rhein-Energie-Stadion
Der schnellste Läufer, Tim Wagner von der DAK Gesundheit, lief nach nicht einmal 17 Minuten durch das Ziel im Heimatstadion des FC ein. Schnellste Frau wurde mit unter 19 Minuten Nicole Scholz.
Der B2Run richtet sich aber explizit an alle Fitnesslevels: Einige der Aktiven gingen oder „nordic-walkten“ die Strecke. Die begann mit der ersten Startwelle um 16.30 Uhr an diesem spätsommerlich-sonnigen Nachmittag auf den Vorwiesen und führte durch den schattenspendenden Stadtwald, am Adenauerweiher vorbei und weiter Richtung Dürener Straße und Militärring, bis es schließlich auf den letzten 300 Metern ins Rhein-Energie-Stadion ging.
Erster bereits nach 17 Minuten im Ziel
Der B2Run ist ein Firmenlauf und fand in diesem Jahr in 18 Städten statt, der Lauf in Köln bildete das Finale. Im Mittelpunkt stehe neben dem Sport auch das Socializing mit den Kolleginnen und Kollegen, so Christian Kösters. „Das, was die Veranstaltung ausmacht, ist die Mischung aus Sport und Party.“ Nach dem Lauf wurde daher auf den Vorwiesen und den Lounge-Ebenen des Stadions gefeiert.
Nahtloser Übergang von Sport zu Party
Mit 15.400 Läuferinnen und Läufern aus 590 Unternehmen war die Veranstaltung zwar gut besucht, blieb aber hinter den Zahlen von 2019 zurück. Damals waren es knapp über 20.000. „Man merkt schon noch eine gewisse Zurückhaltung in den Firmen“, sagt Kösters. Er sei aber dennoch zufrieden. Die Menschen seien glücklich, dass sie endlich wieder zusammenkommen können, meint Kösters.
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Deutschlandweit wurden bei den Läufen außerdem 37.000 Euro für die DKMS gesammelt, die vor Ort die Möglichkeit bot, sich als Stammzellspender registrieren zu lassen. Den Lauf gibt es bereits seit 2004 – zunächst allerdings nur in München, nach und nach kamen weitere Städte hinzu. In Köln fand 2016 der erste B2Run statt.