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Konzerte, Live-Podcasts und mehrDas erwartet die Kölnerinnen und Kölner beim CSD-Straßenfest

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Historisches Rathaus zu Köln mit einer Regenbogenfahne

Offiziell wird das Cologne Pride am Freitag, 7. Juli, auf der Hauptbühne auf dem Heumarkt eröffnet;

Das Cologne Pride steht 2023 erneut unter dem Motto „Für Menschenrechte – Viele. Gemeinsam. Stark!“

Für das CSD-Straßenfest, das vom 7. bis zum 9. Juli als Teil des Cologne Pride gefeiert wird, steht mehr Platz zur Verfügung als in den Jahren zuvor. Auf der Pipinstraße, die in Fahrtrichtung Deutz zwischen Kleine Sandkaul und Heumarkt gesperrt wird, entsteht eine „Chillout-Zone“ und ein Podium für Live-Podcasts; die neue, große Freitreppe am Kapitolshügel von St. Maria im Kapitol wird einbezogen. Damit erweitere sich die Veranstaltungsfläche um rund 2250 auf 12 900 Quadratmeter, teilte der ausrichtende Verein „Cologne Pride“ (früher „Kölner Lesben- und Schwulentag“) am Montag mit.

Eröffnung der Cologne Pride am 7. Juli auf dem Heumarkt

Das zweiwöchige Programm des Cologne Pride, der am 24. Juni mit einer Opening Party beginnt, steht erneut unter dem Motto „Für Menschenrechte – Viele. Gemeinsam. Stark!“. Das Fest versteht sich als Demonstration für die Rechte queerer Menschen, also solcher, die in ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität von der Mehrheit abweichen. Zu den zentralen Forderungen, die der Cologne Pride e. V. anlässlich des CSD aufgestellt hat, gehört, den Artikel 3 des Grundgesetzes um die Merkmale sexuelle und geschlechtliche Identität zu erweitern, das Transsexuellengesetz durch ein Selbstbestimmungsgesetz zu ersetzen, queere Geflüchtete besser zu schützen und die Finanzierung der Antidiskriminierungs- und Aufklärungsarbeit an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen sicherzustellen.

Das Straßenfest erstreckt sich im Wesentlichen vom Heumarkt über den Alter Markt bis zum Gürzenich-Vorplatz - dazu kommt die Pipinstraße. Offiziell wird der Cologne Pride am Freitag, 7. Juli, auf der Hauptbühne auf dem Heumarkt eröffnet; dazu erwartet werden zum Beispiel NRW-Ministerin Josefine Paul und Kölns Bürgermeister Andreas Wolter. An diesem Tag dauert das Fest bis 23 Uhr. Am Samstag wird von 12 bis 23.30 Uhr gefeiert und am Sonntag von 11 bis 22 Uhr. Auf drei Bühnen wird ein Programm mit Kultur, Politik und Tanz geboten.

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Hinzu kommen Informations- und Verkaufsstände. Auf der Hauptbühne treten unter anderen Schlagerstar Dieter Thomas Kuhn mit Band (Freitag), Tim Bendzko (Samstag) und der US-amerikanische Sänger Todrick Hall (Sonntag) auf. Auf dieser Bühne finden auch zwei hochkarätig besetzte Politik-Talks statt. Am Samstag, 16 Uhr, ist Sven Lehmann, Queer-Beauftragter der Bundesregierung, dabei; zu den Gästen der Gesprächsrunde, die am Sonntag um 17 Uhr beginnt, zählen Saskia Esken, eine der beiden Bundesvorsitzenden der SPD, Ricarda Lang, Co-Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, und die CDU-Bundestagsabgeordnete Serap Güler. Die Bühne auf dem Alter Markt steht für ein diverses Musikprogramm und Infotainment, auf der Bühne am Gürzenich wird wie in den Vorjahren getanzt.

Helfer werden gesucht

Für die Demonstration, die am Sonntag in Form einer Parade von der Deutzer Brücke aus durch die Innenstadt über Neumarkt, Rudolfplatz, Hohenzollernring und Magnusstraße bis zur Komödienstraße zieht, suchen die Veranstalter noch ehrenamtliche Ordnerinnen und Ordner. Interessierte können sich unter ehrenamt@colognepride.de demoengel@colognepride.de melden.

Laut Cologne-Pride-Sprecher Hugo Winkels nehmen über 200 Gruppen an dem Umzug teil, der um 12 Uhr startet; mit Ansprachen eröffnet wird die Demonstration bereits um 11.30 Uhr. An der Strecke vor St. Aposteln, gegenüber dem Café „Fassbender“, wird ein behindertengerechter Bereich eingerichtet, wo Rollstuhlfahrer einen guten Blick auf die Parade haben.