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„Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit“Ex-Minister Ingo Wolf mit klarer Ansage in Köln

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Auf dem Bild stehen vier Personen auf den Rheinterrassen. Sie sind blau, weiß und rot gekleidet und im Hintergrund sieht man den Kölner Dom.

Mit dem Dom im Rücken: Im Bild (von links nach rechts) Konsul Chapman Godbey, Viktoria Harbecke, OB Henriette Reker und Ingo Wolf.

Das AmerikaHaus NRW feierte den Unabhängigkeitstag der USA auf den Rheinterrassen in Köln – dabei ging es auch um den Wert von Demokratien.

Der frühere NRW-Innenminister Ingo Wolf (FDP) hat anlässlich des Unabhängigkeitstages der USA den Wert vom Demokratien betont. Wolf sagte am Dienstagabend bei der Feier des AmerikaHauses NRW auf den Kölner Rheinterrassen: „Unsere Staatsform, die Demokratie, ist keine Selbstverständlichkeit. 37 Prozent der Staaten der Welt leben in Diktaturen, nur 45 Prozent in Demokratien, von denen nur circa sechs Prozent vollständige Demokratien sind.“

Wolf ist Vorstandsvorsitzender des Vereins namens AmerikaHaus NRW. Der Verein ist laut eigener Aussage eine gemeinnützige, unabhängige Plattform, die sich für die deutsch-amerikanischen Beziehungen in ganz Nordrhein-Westfalen einsetzt. Seinen Sitz hat das AmerikaHaus an der Apostelnstraße nahe des Neumarkts.

Kölns Oberbürgermeisterin Reker sieht USA als Vorbild

Wolf wies auf die Gründung der Vereinigten Staaten am 4. Juli 1776 hin, also vor 247 Jahren. Er sagte: „Die angestrebten Werte von Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratiesind sind heute tragende Säulen Deutscher Politik.“ Davon habe Deutschland profitiert.

Zu den Gästen zählte auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos), sie sagte: „Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat erneut gezeigt, wie wichtig es ist zusammen zustehen. Wenn es brenzlich für uns wird, sind die Vereinigten Staaten da. Ich sage nur Stichwort Luftbrücke“, sagt Reker. Die USA seien für das europäische Wertesystem äußerst bedeutend und somit Vorreiter.

Der Dresscode für den Dienstagabend lehnte sich an die Farben der US-amerikanischen Flagge lautet: blau, weiß und rot. Monique Mauel, Programm-Managerin des AmerikaHauses, sagte: „Wir wollen die transatlantische Freundschaft pflegen.“ Am 22. Juni diesen Jahres hat das Land NRW das USA-Jahr eröffnet, in dem Events, Empfänge, Konzerte und Ausstellungen stattfinden.

Besonders am Herzen liegt den Mitarbeitenden laut Mauel die Ansprache und Förderung der nächsten transatlantischen Generation. „Diese Arbeit ist aus unserer Sicht heute wichtiger denn je und daher sind wir unseren öffentlichen und privaten Unterstützern überaus dankbar.“