Köln – Rund um das Schokoladenmuseum im Rheinauhafen findet in diesem Jahr zum ersten Mal ein großer „Markt der Chocolatiers“ statt. Mehr als 60 international renommierte Chocolatiers werden an ihren Ständen die Vielfalt des Schokoladenhandwerks präsentieren. Vom 14. bis zum 18. November reicht die Bandbreite des Marktes von der Kunst der Kakaomalerei über handgeschöpfte Tafeln bis zu Trinkschokoladen und Schokobieren, von euphorisierenden Kakaogetränken bis zu Anti-Stress-Pralinen und Schokoladenlikören. Der Eintritt ist frei.

Die Aussteller kommen unter anderem aus Italien, Frankreich, Litauen und Ecuador und werden das gesamte Außengelände einschließlich des Malakoffturms mit ihren Ständen beziehen. Ausgewählt worden seien als Aussteller ausschließlich kleine Handwerksmanufakturen, die als Erzeuger aus erster Hand nach Slowfood-Kriterien arbeiten, erläuterte Hans-Peter Schwarz, der den Markt federführend organisiert. Schwarz ist Geschäftsführer des Internationalen Schokoladenfestivals in Tübingen, das jedes Jahr im Dezember mehr als 300 000 Besucher in das beschauliche 80 000-Einwohner-Städtchen lockt.

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Anlass für den Markt sind die Feierlichkeiten im Rahmen des 25. Geburtstages des Schokoladenmuseums. Doch wenn der Markt ein Erfolg wird, dann könnte daraus auch eine feste Institution im Kölner Novemberprogramm werden, stellte Museumssprecher Klaus Schopen in Aussicht. Auch abseits der Schokolade gibt es ein umfangreiches gastronomisches Angebot von Flammlachs bis Käsespätzle.

Am 17. und 18. November finden parallel zu dem Markt zwei kostenlose Angebote im Schokoladenmuseum statt: Museumsbesucher können in der Schoko-Schule alle Zwischenprodukte der Schokoladenproduktion von der Bohne bis zur Tafel probieren sowie an einer Verkostung im historischen Kolonialwarenladen des Museums teilnehmen. Außerdem findet am 16. November am Schokoladenbrunnen eine Lesung  von Maria Nikolai statt, die Auszüge aus ihrem Buch „Die Schokoladenvilla“ vortragen wird. (ari)

www.markt-der-chocolatiers.de