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Keine BarrierefreiheitAbsage für Radrampe an Hohenzollernbrücke

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Auf der linksrheinischen Nordseite der Brücke müssen Räder über steile schmale Bleche auf den Stufen geschoben werden.

  1. Eine erste grobe Kostenschätzung geht von rund 350.000 Euro für die Umsetzung des Projektes aus.
  2. Selbst mit der neuen Rampe könne die Fußgängerverbindung nach Deutz nicht als vollständig barrierefrei angesehen werden, da im bereits vorhandenen rechtsrheinischen Rampenbauwerk keine Podeste vorhanden sind.

Innenstadt – Die Verwaltung hat auf Antrag der Bezirksvertretung der Innenstadt die Machbarkeit eines barrierefreien Zugangs auf die nördliche linksrheinische Seite der Hohenzollernbrücke geprüft. Am dortigen Treppenaufgang existiert derzeit lediglich eine provisorische Lösung, bei der Radfahrer ihre Gefährte via Schiebehilfen noch oben befördern können.

Um den Höhenunterschied von sieben Metern bei maximal sechs Prozent Gefälle zu überwinden, besäße das neue Rampenbauwerk eine Länge von 139,5 Metern und insgesamt 18 Zwischenpodeste, teilte das zuständige Amt nun mit. Der Aufgang würde parallel zur Eisenbahntrasse vom Brückenpfeiler an der Straße Am Frankenturm verlaufen, diese und die Trankgasse queren, um am Ende die notwendige Höhe im nordwestlichen Bereich des Schotterparkplatzes an der Kostgasse zu erreichen. Eine erste grobe Kostenschätzung geht von rund 350.000 Euro für die Umsetzung des Projektes aus.

Gefährliche Verkehrssituation

Die Antrag stellenden Grünen hatten den Vorschlag Ende 2014 mit der Hoffnung eingebracht, den Fahrradverkehr auf dem südlichen Fußweg der Brücke zu reduzieren. Hier kam es in der Vergangenheit immer wieder zu gefährlichen Situationen mit Fußgängern.

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Obwohl die Verwaltung ebenso wie die Bezirkspolitiker einen hohen Nutzen in einer stufenlosen Querungsmöglichkeit an der Nordseite der Hohenzollernbrücke sehen, empfiehlt sie jedoch, aus mehreren Gründen, von einer Realisierung abzusehen: Selbst mit der neuen Rampe könne die Fußgängerverbindung nach Deutz nicht als vollständig barrierefrei angesehen werden, da im bereits vorhandenen rechtsrheinischen Rampenbauwerk keine Podeste vorhanden sind. Auch die angespannte Haushaltslage und stadtgestalterische Maßgaben würden gegen den Bau sprechen.

Die Verwaltung verweist zudem auf die von der Deutsche Bahn geplanten Gleiserweiterungen an der Nordseite des Hauptbahnhofes und des Deutzer Bahnhofs sowie die Verlegung der Lichtwellenleitungen am Breslauer Platz. Die städtebauliche Gesamtentwicklung des Areals abzuwarten und erst dann eine endgültige Rampe als Teil der Bebauung zu integrieren, hält das Baudezernat daher für sinnvoller.