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Nach tödlichem StreitPolizei setzt künftig auch nachts Zivilbeamte am Ebertplatz ein

Lesezeit 1 Minute
Polizisten Ebertplatz Kontrolle abends

Polizisten überprüfen einen mutmaßlichen Drogendealer am Kölner Ebertplatz. (Archivfoto)

Köln – Nach dem tödlichen Streit auf dem Kölner Ebertplatz will die Polizei künftig auch nachts Zivilbeamte gegen die Dealerszene einsetzen. „Schon seit 2017 setzen wir Zivilbeamten auf dem Ebertplatz ein, um Dealer in Haft zu bekommen und Auseinandersetzungen frühzeitig zu erkennen. Dieses erfolgreiche Konzept weiten wir jetzt bis weit in die Nacht aus“, sagte der Kölner Polizeipräsident Uwe Jacob dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Donnerstag-Ausgabe).

Katz-und-Maus-Spiel in der Dunkelheit

Die Dealer stellten sich auf polizeiliche Maßnahmen ein, schirmten sich ab und hätten im Umfeld Personen, die sie warnten. „Das ist wie bei Katz und Maus“, so Jacob. Er verwies darauf, dass die Drogenabnehmer einen „wichtigen Anteil“ an dem Problem hätten.

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„Es sind oft Deutsche, ja Kölner aus der nahen Umgebung, die hier Cannabis kaufen und damit die Dealer anlocken“, beklagte der Polizeipräsident.

Am Sonntagmorgen war ein Mann auf dem Ebertplatz erstochen worden. Die Polizei verdächtigt einen 25 Jahre alten Somalier, seinen gleichaltrigen Landsmann getötet. Hintergrund war den Erkenntnissen zufolge ein Streit über ein Drogengeschäft. (ksta)