Köln – Ausgesuchte und handverlesene Winzer und Weingüter – ausgesucht von Weinexpertin Claudia Stern – und dazu kleine Snacks von Sternekoch Daniel Gottschlich aus dem „Ox & Klee“ im Kranhaus: Das ist das Konzept des viertägigen „Weinfest am Rhein“ dessen Probier- und Verkaufsstände vom 9. bis 12. August zwischen Elisabeth-Treskow-Platz, Rheinpromenade und Bayenturm aufgebaut werden. „Es soll eine hochwertige Veranstaltung werden, die zum stilvollen Ambiente des Rheinauhafens passt“, sind sich Veranstalter Sebastian Lange von der Zwo Zwo Eins Konzept GmbH und Stefan Ollig, Geschäftsführer der Rheinauhafen-Verwaltungsgesellschaft, einig.
Und dazu holten sie mit Stern und Gottschlich („Ich möchte diese Veranstaltung gerne mit vorantreiben“) auch zwei erwiesene Genuss-Experten mit ins Boot. „Das Angebot des Festes ist so, wie eine feine Weinkarte sein sollte“, erläuterte Stern. „Mit zwölf ausgewählten Weingütern kann man eine kleine Rundreise durch die Weinregionen Europas machen.“ Und diese führt von Italien, Spanien, Portugal und Österreich bis nach Baden und in den Rheingau. Die Weine werden in einheitlichen 0,1-Liter-Gläsern ausgeschenkt (Stern: „So kann man möglichst viele Sorten probieren“) und kosten zwischen 2,50 Euro und 8 Euro. Bei Champagner liegt man dann auch schon mal um die 12 Euro.
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Während Stern als Zusatz zu den Angeboten verschiedener Food-Trucks auch einen Stand mit Spezialitäten aus ihrer badischen Heimat („Schinken, Ziegenkäse, Forelle und Salate“) mit bewirtschaften will, setzt Gottschlich auf kleine Snacks, die in Schraubgläsern serviert werden. „Das ist jetzt nicht unbedingt die Sterneküche im Weckglas, aber es gibt schon einige besondere Leckereien.“ Gedacht ist an pikante Erdnüsse, Wurst- und Schinkenspezialitäten oder auch fünf Jahre alten Gouda mit Aprikosen-Pfeffer-Soße.
Dieses neue Weinfest löst die bisherige Weinwoche ab, die fünf Jahre lang auf dem Harry-Blum-Platz veranstaltet und nun eingestellt wurde.
„Die hatte nicht mehr das Niveau, das zum Ambiente des Rheinauhafens mit Jachthafen, Flaniermeile und schickem Wohnen passt“, sagte Ollig. Das soll sich nun ändern, denn Veranstalter Lange setzt auch auf schickes Mobiliar. „Als Leihgaben einer hier ansässigen Möbelfirma stellen wir Sessel und Sofas nach draußen“, so Lange. „Dazu noch Landhausmöbel, bunte Stühle und Hängematten.“ Insgesamt habe man 1000 Sitzgelegenheiten vorgesehen. „Die Besucher können an den Ständen entlang schlendern, auch in einer benachbarten Galerie an einigen Weinproben teilnehmen.“ Wer lieber an einem Tisch sitzen und bedient werden will – das geht auch.“ So einen Tisch kann man, auch für Gruppen, vorreservieren.www.weinfest-am-rhein.de