Carolin Kebekus hat in der NDR-Talkshow von ihrer Schwangerschaft berichtet und auch die negativen Seiten nicht ausgespart.
Kölner KomikerinSchwangere Carolin Kebekus wundert sich über Gehässigkeit von Frauen
In der Jubiläumsausgabe zur 1000. Folge der NDR-Talkshow war am Freitagabend (13. Oktober) auch die Kölner Kabarettistin und Entertainerin Carolin Kebekus zu Gast. Die 43-Jährige ist schwanger, wie sie Anfang September im „Kölner Treff“ bestätigt hatte. Moderatorin Bettina Böttinger sprach in der Sendung ihr Glückwünsche aus. Auch in der von Barbara Schöneberger und Günther Jauch moderierten NDR-Sendung war die Schwangerschaft nun Thema.
Zu Beginn ging es in einem Rückblick um die Karriere von Kebekus. Am Anfang stand 1999 ein Praktikum bei einer TV-Produktionsfirma in Hürth. Dort stieß sie zum ersten Mal auf den Namen Mario Barth, der sich dort ebenfalls beworben hatte. Barth, auch Gast in der Freitagsrunde, konnte sich daran aber nicht wirklich erinnern.
Momentan habe Kebekus ja auf der Bühne „ein ordentliches Gepäck dabei“, meinte Schöneberger dann. Ob sie aufgrund ihrer Schwangerschaft denn auch viele Tipps bekommen würde, wollte Schöneberger wissen. Tipps auch, bestätigte Kebekus. Sie habe allerdings unterschätzt, wie viele Menschen ihr sagen würden „Warte mal ab“.
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Besonders Frauen seien in ihren Kommentaren gehässig. Sie werde dann gefragt, ob ihr schlecht sei oder ob sie noch schlafen könne. Wenn sie sage, es gehe ihr gut, käme dann eine spitze Bemerkung. „'Hast du schon so Wasser in den Beinen?' – 'Ne, habe ich nicht! –'Na warte mal ab!'“ zitierte die Komikerin zur Freude des Publikums eine imaginäre Unterhaltung.
Carolin Kebekus will nächstes Jahr auf Tour gehen
Für nächstes Jahr im Herbst habe sie eine Tour angekündigt, sie halte das für einen guten Plan, so Kebekus. Viele Frauen aus ihrer Umgebung würden ihr aber schon jetzt schon prophezeien, dass sie damit scheitern werde. „Welcome to hell!“, sei der Tenor vieler Reaktionen, lacht Kebekus. TV-Gast Tim Mälzer, ebenfalls Gast in der Runde, bestätigte dieses negative Verhalten von Frauen.
Kebekus berichtete, am Anfang der Schwangerschaft sei sie müde gewesen und habe oft gelegen. Sie habe sich dann ihrer Umgebung gegenüber für ihre nur scheinbare Untätigkeit gerechtfertigt: „Ich mache Organe! Vielleicht sogar gerade einen Penis!“
In den vergangenen Wochen machte Kebekus immer wieder Scherze über ihre Schwangerschaft. „Ich habe nicht nur einen unfertigen Menschen, sondern auch ein paar fertige Menschen mitgebracht. Wir werden uns vor Lachen in die Hose machen, nicht nur die Schwangeren“, sagte sie beispielsweise zu Beginn einer Show im Kölner E-Werk.
Auch ihre Freundinnen erwähnte Kebekus bei dem Auftritt im September. Die späte Schwangerschaft bei ihr habe einen Grund. „Meine ganzen Freundinnen haben vor zehn Jahren alle Familien gegründet, da habe ich noch meine eigenen Fürze angezündet. Ich war noch nicht bereit, aber für meine Freundinnen war ein Baby das neue Must-have“. Sie sei damals sehr genervt gewesen. (cme)