Großeinsatz in der Silvesternacht in Köln-Meschenich
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In Meschenich mussten Polizei und Feuerwehr zu größeren Einsätzen ausrücken.
In Weiden wurden mehrere Menschen bei einem Brand verletzt.
Köln – Während die Polizei in einer ersten Bilanz noch von einer ruhigen Kölner Silvesternacht gesprochen hatte, werden im Laufe des Dienstages mehr Details zu einem Einsatz im Stadtteil Meschenich bekannt.
Dort kam es in der Nacht zu Neujahr zu gewalttätigen Zusammenstößen zwischen mehreren Personen. Zunächst wurde die Feuerwehr kurz nach Mitternacht zu einem Wohnungsbrand im ersten Stock eines Hochhauses An der Fuhr gerufen. Eine Katze kam bei dem Feuer ums Leben.
Polizisten werden angegriffen
Die Löscharbeiten dauerten länger an, offenbar kam es in ihrem Umfeld einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Teilnehmern von zwei privaten Silvesterfeiern, eine Massenschlägerei folgte auf der Straße.
Die Beamten setzten Pfefferspray ein und forderten Verstärkung an, nachdem sie entgegen ersten anderslautenden Meldungen bei dem Versuch, die Streitparteien zu trennen, selbst von Einzelnen angegriffen worden waren. Die Polizisten nahmen drei junge Männer in Gewahrsam und leiteten Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstands ein. Rettungskräfte der Feuerwehr fuhren einen Beteiligten der Schlägerei in ein Krankenhaus.
Der Dom erstrahlt in bunten Farben
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Zunächst hatte die Polizei kurz nach Mitternacht vermeldet, dass die Feierlichkeiten relativ ruhig verliefen: Zahlreiche Menschen zelebrierten den Jahreswechsel in der Stadt und am Rheinufer. Genaue Angaben zu Einsätzen lagen zu diesem Zeitpunkt einer Sprecherin zufolge aber noch nicht vor.
Weniger Einsätze als in den Vorjahren
Feuerwehr und Rettungsdienst melden mit 226 bzw. 575 Einsätzen etwas weniger „Betrieb“ als im Vorjahr. Neben dem Brand in Meschenich wurde die Feuerwehr nach Mülheim gerufen, wo der Akku eines Laptops explodiert war. In Weiden brach ein Feuer auf einem Balkon aus. Zwölf Personen wurden mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.
Innenminister Herbert Reul in Köln
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Innenminister Reul besucht Polizisten
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) besuchte am späten Abend die Polizisten. Er sagte, er habe ein „schlechtes Gewissen" gehabt, zu Hause zu sitzen, während die Beamten arbeiten würden. In diesem Jahr sei es noch ruhiger geblieben als im vergangenen Jahr, so Reul. Dennoch sei es gut, dass so viele Polizisten im Einsatz gewesen seien. Man müsse Präsenz zeigen.
Die Bundespolizei war mit rund 300 Mann im Einsatz.
