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Kölner ZooBlutende Wunden – Besucher sorgen sich um Nashorn Taco

Lesezeit 2 Minuten
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Nashorn Taco im Kölner Zoo 

  1. Nach den Tragödien der vergangenen Monate um den Brand im Tropenhaus und Elefantenkuh Maejaruad machten sich einige Zoo-Besucher am Donnerstag Sorgen.
  2. Sie hatten eine Wunde bei Nashorn Taco entdeckt.
  3. Der Zoo konnte jedoch Entwarnung geben.

Köln – Taco ist eines der Urgesteine des Kölner Zoos. Das einzige Nashorn in dem Tierpark lebt schon seit mehr als 20 Jahren dort und ist auch ebenso alt. Doch manche Besucherinnen und Besucher sorgen sich nun um das rund eine Tonne schwere Tier. Taco weist zurzeit deutlich sichtbare blutende Wunden auf.

„Bei unserem Spitzmaulnashorn Taco bricht hin und wieder eine Hauterkrankung aus, ein sogenanntes eosinophiles Granulom“, erläutert Zoosprecher Christoph Schütt.

Dabei entstünden blutige Hautwunden oder Schleimhautgeschwüre im Maulbereich. „In solchen Phasen bluten die Wunden zum Teil recht stark. Im Vergleich zu Tacos Größe bedeutet dies aber nur einen minimaler Blutverlust“, sagt Schütt. Das Nashorn habe diese Krankheit „schon länger“, die Wunden träten „immer mal wieder auf“, um dann für Monate oder gar Jahre wieder zu verschwinden. „Taco wird bestens tiermedizinisch versorgt. Die Wunden werden täglich mehrmals gereinigt und behandelt - dafür gibt es auch immer eine leckere Belohnung für Taco“, erläutert Schütt weiter.

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Die Krankheit sei für das mächtige Tier in keiner Weise lebensbedrohlich, versichert Schütt. Um Besucherinnen und Besuchern von vorn herein die Sorgen zu nehmen, werde der Zoo auf den Schildern am Gehege über Tacos Beschwerden informieren.

Kölner Zoo: Besucher in Sorge um Nashorn Taco

Taco ist übrigens ein Spitzmaulnashorn und deshalb – anders als in Gruppen lebende Breitmaulnashörner - ein absoluter Einzelgänger, sagt Schütt. Immer wieder äußerten Besucherinnen und Besucher, dass Taco traurig wirke, wenn er so allein durch sein Gehege streife. „Wenn wir ihm ein weiteres Nashorn zur Seite stellen würden, würde ihm das keine Freude machen“, so Schütt.