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Kommentar zur Gamescom in KölnLaschet und Reker haben auf das richtige Pferd gesetzt

Lesezeit 2 Minuten

Gamer testen bei der Gamescom die neusten Spiele in den Messehallen.

Köln – Der Erhalt der Gamescom in Köln ist ein wichtiger Baustein bei der Fortschreibung einer großen Erfolgsgeschichte: 2009 mit 230.000 Besuchern gestartet, strömten im vergangenen Jahr zur zehnten Ausgabe der weltgrößten Messe für Video- und Computerspiele 370.000 Menschen in die Deutzer Messehallen – es waren so viele wie nie zuvor, obwohl die Grenze des Wachstums bereits in den Vorjahren erreicht zu sein schien.

Den Veranstaltern gelang es jedoch, mit einem ausgeklügelten Einlass-System und perfekter Organisation noch einmal mehr Menschen auf den gleichen Raum zu bekommen und sie die spannendsten Neuigkeiten der Games-Branche testen zu lassen.

Fortführung schien auf der Kippe zu stehen

Und doch schien die Fortführung der Messe 2018 auf der Kippe zu stehen, der Vertrag lief aus, der Game-Branchenverband ließ die Gamescom-Zukunft offen und blickte auf andere Standorte, die Kölner Messe setzte in den Verhandlungen auf bessere Konditionen. Seitens der Stadt und des Landes erfuhr die Messe große Unterstützung: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet sagte, die Landesregierung wolle „alles in ihrer Macht stehende dafür tun, damit die Messe in Köln bleibt“. Auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker warb für den Gamescom-Standort Köln.

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Mehr als ein halbes Jahr nach diesen Bekundungen haben die Parteien einen neuen Vertrag unterschrieben. In der Pressemitteilung, in der der Abschluss der Verhandlungen am Dienstag verkündet wurde, wird ausdrücklich die Unterstützung seitens der Politik hervorgehoben. Laschet und Reker haben auf das richtige Pferd gesetzt und Köln damit einen großen Dienst erwiesen.

Köln als dynamische und moderne Metropole

So hat wohl keine Messe ein vergleichbar junges Publikum wie die Gamescom. Hunderttausende junge Menschen vergnügen sich für ein verlängertes Wochenende in Köln und lernen sie als dynamische und moderne Metropole kennen. Von diesem Kredit profitiert die Stadt an vielerlei Stellen. Sie gewinnt an Profil als aufregender und fröhlicher Lebensmittelpunkt und Arbeitgeber in einer zukunftsweisenden Branche.

Die Kölner Messe hat darüber hinaus – unter anderem mit der Akquise der ebenfalls publikumswirksamen Comic-Con im Juni – wichtige Voraussetzungen geschaffen, um den Messestandort weiter auszubauen. Die Gamescom gehört dabei zu ihren wichtigsten Bausteinen für eine erfolgreiche Zukunft. Für die Entwicklung der Stadt und ihrer Wirtschaft ist es eine hervorragende Nachricht, dass die Gamescom-Zukunft in Köln liegt.