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„Letzte Generation“Aktivisten und Aktivistinnen blockieren Straße in Kölner Innenstadt

Lesezeit 2 Minuten

In der Kölner Innenstadt haben am Montagmorgen wieder mehrere Klima-Aktivisten und -Aktivistinnen auf sich aufmerksam gemacht.

Mehrere Aktivisten und Aktivistinnen des Klimabündnisses „Letzte Generation“ haben sich am Montagmorgen (6. Februar) in der Kölner Innenstadt getroffen und den Verkehr blockiert.

Gegen 10 Uhr haben sich sieben Aktivisten und Aktivistinnen an der Ecke Cäcilienstraße/Neumarkt auf die Fahrbahn gesetzt. Schon zu Beginn kam es zu Handgreiflichkeiten: Ein Beifahrer stieg aus einem Auto aus und schubste einen der Aktivisten von der Straße. Vier Aktivisten haben sich mit Kleber auf dem Asphalt festgeklebt.

Klimakleber blockieren Straße am Kölner Neumarkt

Der Verkehr am Neumarkt staute sich zeitweise, kurz nach 10 Uhr rückte die Polizei mit Blaulicht an.

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Protestaktion von Klimaktivisten am Neumarkt. Aktivisten haben sich auf der Cäcilienstraße festgeklebt.

Protestaktion von Klimaktivisten am Neumarkt. Aktivisten haben sich auf der Cäcilienstraße festgeklebt.

Gegen 10.15 Uhr wurden zwei der Aktivisten von Polizeibeamten weggetragen, ein weiterer Aktivist ging freiwillig von der Straße, um eine Rettungsgasse zu bilden. Der Bereich wurde abgesperrt. Vereinzelt haben Passantinnen und Passanten den Aktivisten ihren Dank ausgesprochen, vermehrt hagelte es aber auch Beleidigungen, gerade von den wartenden Autofahrern. „Du bist eine Schande für diese Welt“, meinte etwa eine Schaulustige vom Bürgersteig aus zu einer festgeklebten Aktivistin. Ein anderer Passant verteidigte die junge Frau am Boden, es kam zu Streitereien zwischen den Beobachtern.

Um 10.30 Uhr löste sich der Stau nach und nach auf, viele Autofahrer drehten um und fuhren über den Gleisübergang auf die andere Fahrbahn zurück in Richtung Heumarkt. Gegen 11 Uhr starteten Spezialkräfte der Polizei damit, die festgeklebten Aktivisten und Aktivistinnen mit Speiseöl von der Straße zu entfernen. Gegen 11.25 Uhr waren dann alle Aktivisten und Aktivistinnen befreit.

Ein Polizist entfernt mit Speiseöl und Pinsel die auf dem Asphalt festgeklebte Hand einer Aktivistin.

Ein Polizist entfernt mit Speiseöl eine festgeklebte Aktivistin.

Erst am vergangenen Freitag hatten sich Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten auf der Universitätsstraße festgeklebt. Seit der Räumung des Aktivistencamps in Lützerath erhöht die Gruppe die Anzahl ihrer Aktionen. Im Januar hatte sie bereits drei Mal Kölner Straßen blockiert. Parallel zu der Aktion am Montag in Köln klebten sich auch in Düsseldorf Aktivisten auf eine Straße. Auch in anderen Städten außerhalb von NRW gab es Protestaktionen.