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Buslinien fallen länger ausKVB-Chaos geht nach den Sommerferien weiter

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KVB Bahn Köln Weiden 1

Eine Bahn und ein Bus der KVB fahren in Köln-Weiden. (Symbolbild)

Köln – Die angespannte Personalsituation bei den Kölner Verkehrs-Betrieben führt zu „erheblichen kurzfristigen Ausfällen im Busbereich“, wie die Stadt in einer Mitteilung an den Verkehrsausschuss schreibt. Die Gründe liegen neben corona-bedingten Ausfällen laut Stadt auch in vielen zusätzlichen Sonderfahrten aufgrund von Konzerten und Baustellen in der Sommerzeit. Auch sei die Personalreserve ausgeschöpft und kurzfristig nicht erweiterbar.

Ähnlich sehe es bei den Subunternehmen aus, die im Auftrag der KVB fahren, sodass diese keine Ausfälle kompensieren können. Um weiterhin ein Grundangebot sicherzustellen, hatte die KVB die Buslinien 171, 172, 173 und 179 im Juli in Abstimmung mit der Verwaltung in den Sommerferien vorübergehend eingestellt. Die Stadt beschreibt die Linien als „Zusatzangebote im bestehenden ÖPNV-Netz“. Sie würden in Bereichen fahren, in denen eine alternative Beförderung mit Bahn- oder Buslinien möglich sei. Zum Ende der Sommerferien sollten die Linien eigentlich wieder regulär fahren. Doch die Personalsituation bleibt angespannt – und drei Linien entfallen weiterhin.

Kölner Verkehrs-Betriebe wollen deutliche Entlastung bis November

Lediglich die Linie 172 fährt wieder vereinzelt, besetzt sind hier jedoch nur einige wenige Fahrten im Schülerverkehr: 7.06 Uhr und 7.16 Uhr ab Widdersdorf, 13.38 Uhr ab Universitätsstraße und 14.43 Uhr und 15.13 Uhr ab Dom in Richtung Widdersdorf. Einschränkungen gelten auch für die Linie 124: Hier fährt morgens um 5.11 Uhr ein Bus ab dem Breslauer Platz in Richtung Feldkassel, anschließend wird zwischen Merkenich und dem Gewerbegebiet Feldkassel ein Pendelverkehr eingerichtet.

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Die KVB will das Personal nun deutlich aufstocken. Eine entsprechende Kampagne läuft derzeit, ab Oktober sollen die Fahrschulkapazitäten aufgestockt werden und die Ausbildung von 20 Busfahrerinnen und Busfahrern beginnt, wie KVB-Chefin Stefanie Haaks bei einem Pressegespräch erklärte. „Wir rechnen ab November wieder mit eine normalen Fahrplan", sagte die Vorstandsvorsitzende. nach Worten Haaks ist der Mangel an Busfahrern zum einen entstanden, weil eine Reihe von ihnen aus Altersgründen ausgeschieden sind. Zudem hätten sich einige KVB-intern auf andere Stellen in dem Unternehmen beworben und diese auch bekommen. Diese Vorgänge seien „ein bundesweites Problem, das auch andere Städte haben“, sagte Haaks. Von den insgesamt rund 750 Vollzeitstellen für Busfahrerinnen und -fahrer seien aktuell 30 nicht besetzt.