Köln – Unter großer Anteilnahme wird am Freitag auf dem Friedhof Melaten ein Polizist der 14. Hundertschaft beigesetzt. Der im Kollegenkreis äußerst beliebte Beamte sei überraschend nach kurzer und schwerer Krankheit verstorben, teilte die Polizei mit.
Mehr als hundert Kölner Polizisten wollen sich auf dem Friedhof von ihrem Kollegen verabschieden. Sie werden am frühen Vormittag in einer langen Kolonne vom Standort der Bereitschaftspolizei in Brühl über die Aachener Straße zum Melaten-Friedhof fahren. Mit Rücksicht auf die Kontaktbeschränkungen in Corona-Zeiten werden die Mannschaftswagen jeweils nur mit wenigen Beamten besetzt sein, daher wird die Kolonne aus ungewöhnlich vielen Fahrzeugen bestehen, sagte ein Polizeisprecher.
Auch auf Beerdigungen muss Abstand gehalten werden
Auch Beerdigungen unterliegen zurzeit gewissen Beschränkungen. Man werde auf dem Friedhof auf den Mindestabstand untereinander achten, berichtete ein Polizeisprecher. Alle Teilnehmer der Zeremonie werden zudem namentlich erfasst.
Nach der neuen Coronaschutzverordnung sind nun auch wieder größere Trauergemeinden erlaubt. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales lässt Erd- und Urnenbestattungen wieder ohne Begrenzung des Teilnehmerkreises zu, sofern die Vorkehrungen zur Hygiene sowie ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden.