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Mehrere SchwerverletzteKölner Kreuzung bleibt trotz Maßnahmen gefährlich

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Aus Richtung Autobahnbrücke kommende Fahrzeuge sind nach Meinung der Mülheimer Bezirksvertreter erst sehr spät erkennbar.

Höhenhaus – Unzufrieden reagierte SPD-Bezirksvertreterin Berit Kranz auf eine Mitteilung der Verwaltung, dass diese, um Unfälle zu vermeiden, an der Einmündung des Flachsrosterwegs in den Dünnwalder Kommunalweg lediglich vier Elemente einer Betonschutzwand an der Brücke über die Autobahn A3 entfernte. Weitere Maßnahmen sind nicht vorgesehen. Sie forderte daher die Stadt bei der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung auf, sich bei einem gemeinsamen Termin vor Ort zu treffen.

Drei Unfälle mit Verletzten

Die Einmündung tauchte in der Unfallstatistik 2018 als einer der Schwerpunkte auf. Bei drei Karambolagen gab es jeweils drei Schwer- und Leichtverletzte. Das veranlasste die Fraktionen von SPD und Grünen im Juli dieses Jahres zu beantragen, die Sicht für Abbieger aus dem Flachsrosterweg zu verbessern. Die schlechte Sicht könnte mit einem Spiegel etwa behoben werden. Die Bezirksvertretung beschloss daraufhin einstimmig, die Stadt und den Landesbetrieb Straßen prüfen zu lassen, wie die Situation für Abbieger verbessert werden kann.

Vier Elemente abgebaut

Damals bemängelten die Antragsteller, dass besonders die Fahrspur aus Richtung Stammheim schlecht einsehbar sei, weil der Kommunalweg nur wenige Meter über die Autobahn A3 führt. Die Brücke sei erst vor wenigen Jahren umgebaut worden. „Durch die Brücke und die Betonwand zwischen der Fahrbahn und dem Radweg ist schlecht erkennbar, ob sich von links ein Fahrzeug nähert“, begründete Kranz im Juli die Eingabe.

In ihrer Mitteilung an die Bezirksvertretung verwies die Stadtverwaltung lapidar daraufhin, dass Anfang März dieses Jahres bereits vier Elemente der Betonschutzwand, die den Fuß- und Radverkehr auf dem Dünnwalder Kommunalweg vom motorisierten Verkehr trennen, entfernt worden seien. Außerdem sei die Markierung des Radwegs dort erneuert worden, wo er den Flachsrosterweg quert.

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„Verkehrsspiegel sind kein Element der Straßenverkehrsordnung und gehören damit nicht zu den Instrumenten, die eingesetzt werden“, heißt es schließlich. Für den Fall, dass hier weitere Unfälle passieren, prüfe man ergänzende Maßnahmen.

„Ich bin erstaunt, dass die Verwaltung so schnell auf unseren Antrag reagiert hat. Doch die Antwort ist unzureichend“, merkte Kranz an. Die Sicht sei trotz der erwähnten Demontage immer noch schlecht. Und: Für Abbieger sei die Stelle weit gefährlicher als für Radfahrer oder Fußgänger. „Es kann nicht sein, dass erst etwas passieren muss, bevor weiter gehandelt wird.“ Nun hofft die SPD-Bezirksvertreterin, dass die Stadt auf ihren Vorschlag, sich die Einmündung gemeinsam anzuschauen, schnell eingeht.