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Radschnellweg, Sport, GrünanlagenSo soll Köln-Mülheim in Zukunft aussehen

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Das Gelände des Güterbahnhofs wird in ein hochwertiges  Büro- und Gewerbezentrum umgewandelt.

  1. Beim Wirtschaftsdialog für den Bezirk Mülheim wurden neue Großprojekte vorgestellt.
  2. Neben der IHK siedelt sich in Zukunft auch ein Großkonzern im Stadtteil an.
  3. Die Pläne für den Bahnhof sind weitreichend: Radschnellwege, Sport- und Grünanlagen sowie neue Parkplätze und Gastronomien werden bereits geplant.

Mülheim – Ein Radschnellweg in Richtung Innenstadt, Sport- und Grünanlagen, Gastronomie und Fitnesseinrichtungen gehören ebenso zum Bauprojekt „ID_Cologne“ für den ehemaligen Mülheimer Güterbahnhof wie Büros und Parkhäuser. Darüber informierte OSMAB-Vorstand Holger Kirchhof beim zweiten Wirtschaftsdialog im Stadtbezirk Mülheim, der in Lindgens Lokschuppen in der Hafenstraße stattfand.

Zu der Veranstaltungsreihe laden der Mülheimer Bezirksbürgermeister, das Bürgeramt Mülheim und das Jobcenter Köln ein, um wirtschaftliche Akteure im Stadtbezirk zu vernetzen und langfristig eine ökonomische Stärkung Mülheims zu erreichen.

IHK will Lofthaus nutzen

Kirchhof informierte darüber, dass es der OSMAB Holding gelang, mit Siemens – bisher im Stadtbezirk Ehrenfeld ansässig – und der Industrie- und Handelskammer (IHK) prominente Mieter nach Mülheim zu holen. Dies bekräftigte auch Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs, der den Stadtbezirk Mülheim dadurch aufgewertet sieht.

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Der Elektrokonzern ziehe in das Gebäude gegenüber der ehemaligen F&G-Verwaltung an der Schanzenstraße ein, wo auch der zentrale Platz des Ensembles geplant sei.

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Die IHK wiederum werde ein sogenanntes Lofthaus direkt nördlich davon nutzen. In den südlichen Gebäuden finden außerdem ein Hotel und Gastronomie Platz. Kirchhof: „Von dort bis in Höhe der Von-Sparr-Straße errichten wir das sogenannte Güterhaus mit 10 000 Quadratmetern Bürofläche, für die wir noch Mieter finden wollen.“ Nördlich der Von-Sparr-Straße plant das Unternehmen eine flachere Bebauung, ebenfalls mit Büros, aber auch Fitnesseinrichtungen und Gastronomie. Hier soll nach dem Willen des Bauherren auch ein Novum entstehen: „Wir bauen ein Parkhaus, dessen Außenflächen begrünt sind – das erste seiner Art in Köln.“

Radschnellweg geplant

Die Bauherren planen daneben einen Radschnellweg als Anbindung ohne Auto. Kirchhof: „Dazu gehören Fahrrad-Parkanlagen inklusive Duschen mit Umkleide, Reparaturmöglichkeiten und mehr.“ Außerdem sei er zufrieden mit der Entscheidung der Deutschen Bahn, direkt neben dem Gelände einen neuen S-Bahnhof „Berliner Straße“ einzurichten. Diese Vorhaben und die gute Anbindung an das KVB-Angebot trügen dazu bei, den Autoverkehr zu beschränken.

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Im nördlichen Bereich entsteht eine große grüne Außenfläche mit Sportanlagen wie Plätzen für Fußball und Basketball oder eine Laufbahn. „Das soll nicht nur den Beschäftigten des Quartiers offen stehen, sondern auch für die Nachbarschaft nutzbar sein“, bekräftigte der OSMAB-Vorstand.