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Zwischen Barbarossaplatz und HohenstaufenringRadfahrstreifen wird ausgebaut

Lesezeit 3 Minuten

Die 2018 eingerichtete Pilotstrecke am Zülpicher Platz ist Vorbild für die fahrradfreundliche Umgestaltung der Ringe.

  1. Die Stadt setzt ih Radprogramm an den Rngen fort.
  2. Bereits im Sommer waren am Ubierring und am Habsburgerring neue Radspuren markiert worden.
  3. Nun richtet die Stadt auch zwischen Barbarossaplatz und Hohenstaufenring (Höhe Zülpicher Platz bis Neue Weyerstraße) auf mehr als 500 Metern neue Radfahrstreifen ein.

Köln – Die Stadt richtet zwischen Barbarossaplatz und Hohenstaufenring (Höhe Zülpicher Platz bis Neue Weyerstraße) auf mehr als 500 Metern neue Radfahrstreifen ein. Die Beschilderungs- und Markierungsarbeiten werden je nach Witterung in acht Nächten vom heutigen Montag bis Freitag, 9. Oktober, durchgeführt. Die Arbeiten erfolgen jeweils zwischen 20 und 6 Uhr in zwei Bauabschnitten von jeweils vier Nächten.

Auf den Ringen wird der Verkehr während der Arbeiten in beiden Fahrtrichtungen über eine Fahrspur abgewickelt. Darüber hinaus wird es während der Arbeiten zu Sperrungen kommen, die jeweils von 22 bis 6 Uhr dauern. Tagsüber werden die Sperrungen aufgehoben. Für die KVB-Bahnen gibt es keine Einschränkungen.

Stadt legt Fokus weiter aufs Fahrradprogramm

Die Stadt setzt damit ihr Radprogramm am Ring fort. Im Sommer waren bereits am Ubierring und am Habsburgerring neue Radspuren markiert worden. Im Norden schließt die neue Baumaßnahme an die 2018 eingerichtete Pilotstrecke im Bereich des Zülpicher Platzes an. Auf Höhe des Barbarossaplatzes wird der Radverkehr zunächst auf einem 1,85 Meter breiten Radfahrstreifen neben den zwei Autospuren geführt. Das Schrägparken am Fahrbahnrand wird aufgehoben und durch Ladezonen in Längsaufstellung und Fahrradstellplätze ersetzt.

Noch vor dem Ende des Barbarossaplatzes endet zukünftig die zweispurige Führung für Autos, und der Radfahrstreifen wird auf die für die Ringe vorgesehene Breite von 2,50 Metern aufgeweitet. Dieser Radfahrstreifen wird nördlich der Weyerstraße auf dem Hohenstaufenring in der Lage der vorhandenen Kurzzeitparkplätze geführt und schließt auf Höhe der Friedrichstraße an den vorhandenen Radweg an.

128 neue Abstellmöglichkeiten

Die Führung für den Radverkehr in südlicher Fahrtrichtung wird hinter dem Zülpicher Platz ebenfalls auf der Fläche der bisherigen Kurzzeitparkplätze weitergeführt und endet zunächst rund 50 Meter vor dem Barbarossaplatz. Durch die Markierung von Radstreifen, die Ausweitung der Ladezonen und die Einrichtung von Fahrradabstellmöglichkeiten entfallen in dem Abschnitt 31 Kurzzeitparkplätze. Die Ladezonen stehen Anwohnern abends und nachts in der Zeit zwischen 19 und 8 Uhr als Parkplätze zur Verfügung. Insgesamt entstehen im Bereich der Fahrbahn und in den Nebenanlagen 128 neue Abstellmöglichkeiten für Fahrräder.

Die Gesamtkosten für die Arbeiten liegen bei etwa 82.500 Euro. Sie setzen sich aus den Kosten für Markierung, Beschilderung und Absicherung während der Arbeiten zusammen.

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Zusammen mit dem neuen Bauabschnitt wurden seit 2018 auf den Ringen insgesamt rund 4,6 Kilometer neue Radinfrastruktur geschaffen. 2021 sind weitere 3,4 Kilometer geplant. Im Juni 2016 hatte der Verkehrsausschuss das Radverkehrskonzept Innenstadt beschlossen. Danach soll auf den gesamten mehrspurigen Abschnitten der Ringe eine Autospur in einen Radstreifen umgewandelt werden, um den Radfahrern mehr Platz und Sicherheit zu geben.