Ein Grundschüler entdeckt beim Spielen auf dem Schulhof Geldscheine, versteckt in einem Blumenkasten. Es sind 15.000 Euro.
Versteckt im BlumenkastenKind findet auf Kölner Schulhof 15.000 Euro
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Ein Kind hat in Köln 15.000 Euro in einem Blumenkasten der Schule gefunden. (Symbolbild)
Copyright: Sarah Bornemann
An der Gemeinschaftsgrundschule Annastraße in Köln-Raderberg ist die Aufregung groß. Beim Spielen auf dem Schulhof hat ein achtjähriger Junge ein Bündel Geldscheine gefunden. Insgesamt 15.000 Euro waren in einem Blumenkasten versteckt.
Nach Angaben der Kölner Polizei habe das Schulkind am Dienstag (28. Januar) gegen 14.45 Uhr die ungewöhnliche Entdeckung gemacht. Die Schule verfügt auf dem Pausenhof über einen kleinen Garten mit Insektenhotels und Blumenkästen, in dem der Achtjährige spielte. Dabei stieß er zunächst auf einen einzelnen 50-Euro-Schein.
Kölner Grundschüler findet Geld: In der Erde lag Bündel mit 50-Euro-Scheinen
Schnell kam ein ganzes Bündel zum Vorschein. Das Kind sagte den Lehrkräften Bescheid, die wiederum riefen telefonisch die Polizei. Beim Nachzählen stellte sich heraus: Ganze 15.000 Euro lagen dort im Blumentopf, bedeckt von Erde. Offensichtlich wurde das Geld also versteckt. Doch von wem?
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Polizeibeamte stellten das Geld noch am Dienstag sicher. Vermutungen, dass der Blumentopf ein Bunker für Drogendealer gewesen sein könnte und das Geld aus Drogengeschäften stammte, wies die Polizei auf Anfrage unserer Redaktion zurück. Darüber hatte die „Kölnische Rundschau“ berichtet. Es gebe keine Hinweise auf einen Zusammenhang mit Drogengeschäften.
Kölner Polizei übergibt Geld an das Fundbüro der Stadt Köln
Das Geld liegt nun als Fundsache im Fundbüro der Stadt Köln, genauer gesagt: Es wurde am Donnerstag (30. Januar) von einem Mitarbeiter des Fundbüros bei der Polizei abgeholt und auf ein Verwahrkonto eingezahlt. Für die Polizei sei der Fall damit abgeschlossen, sagte ein Sprecher. Ermittelt werde in Bezug auf die Herkunft des Geldes nicht. Trotzdem könnten sich Zeugen bei der Polizei unter der Telefonnummer (0221) 229-0 melden.
Wird der rechtmäßige Besitzer – oder die Besitzerin – binnen sechs Monaten nicht gefunden, könnte das Geld zurück an den jungen Finder gehen. Das besagt das Bürgerliche Gesetzbuch. Von der Pressestelle der Stadt Köln heißt es: „Sollte der Verlierer sich in dieser Zeit melden, erhält er die Summe abzüglich des Finderlohns und der Verwaltungsgebühren.“ Wie genau „der Verlierer“ beweisen kann, dass das Geld ihm gehört, müsse im Einzelfall entschieden werden.
Dass so viel Geld auf einmal gefunden wird, kommt laut Stadt Köln selten vor. Aus den vergangenen fünf Jahren seien maximal drei solcher Fälle bekannt. Aber: Alle Funde über einem Wert von 10 Euro müssen ans Fundbüro weitergegeben müssen, sonst handelt es sich um Fundunterschlagung. Der Junge hat sich also genau richtig verhalten. Die Grundschule an der Annastraße wollte sich nicht weiter zu dem Vorgang äußern.