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Randale im Kölner SüdenRodenkirchener Bezirksbürgermeister platzt der Kragen

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Erst verwüstet, dann abgefackelt: Der Sürther Bücherschrank.

Rodenkirchen – Der Bezirksbürgermeister schlägt Alarm angesichts des Vandalismus im Stadtbezirk Rodenkirchen. „Es reicht“, sagt Manfred Giesen, nachdem jüngst der Bücherschrank in Sürth abgefackelt wurde. Giesen nennt zahlreiche Beispiele für blinde Zerstörungswut, die seit Monaten zu beobachten sei.

Roller in Rondorf abgebrannt

„Farbschmierereien in Weiß, die Beschädigung von Kirchentüren in Weiß und Sürth, das Abbrennen von Rollern in Rondorf, das Abholzen von Bäumen an der Bezirkssportanlage in Michaelshoven und das Herausreißen von Straßenschildern und Abbrechen von Auto-Außenspiegeln in Sürth. Bei den Bäumen handelte es sich um vier Esskastanien. Die Bäume waren immerhin zehn Jahre alt gewesen und müssen ersetzt werden. Das sind Aktionen, die völlig sinnlos erscheinen und die unser Gemeinwesen erheblich stören, sagt Giesen.“

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Bürgermeister will mit Randalierern sprechen

Zudem verweist er auf die Sachschäden, die Private und die Kommune zu tragen hätten. Der Bezirksbürgermeister hat eine ungewöhnliche Idee: „Ich würde gern mit diesen offensichtlich Fehlgeleiteten ins Gespräch kommen, um Motive und insbesondere Möglichkeiten zur Beendigung dieser Aktivitäten auszuloten.“

Wer einen entsprechenden Kontakt herstellt, erhält von Giesen 100 Euro aus dessen Privatschatulle. Es handelt sich um ein Geschäft unter Ehrenmännern. „Ich versichere“, so der Bezirksbürgermeister, „dass es bei dem Gespräch nicht um eine Strafverfolgung geht. Dafür ist die Polizei zuständig.“